Den Namen Polaroid verbinden die Meisten erst einmal mit der gleichnamigen Sofortbildkamera. Diese erfreute sich jahrelang großer Beliebtheit und entwickelte sich zum Gattungsnamen für die Sofortbildfotografie. Rechteinhaber des Markennamens Polaroid ist im Übrigen die polnische Investorengruppe Smolokowski. Die Verwaltung es Unternehmens befindet sich jedoch weiterhin in der US-amerikanischen Stadt Minnetonka.
Die Geschichte der Polaroid LLC reicht bis in die 1930er Jahre zurück. Im Jahr 1933 bekam der Physiker Edwin Herbert Land für die von ihm entwickelten Polarisationsfolien ein Patent. Die Polarisationsfilter bestanden aus einer gestreckten Polymer-Folie und eindiffundiertem Jod. 1937 gründete Land in Boston seine eigene Firma, die er Polaroid nannte. Unter dieser Bezeichnung wurden nun auch die Folien verkauft. Im Jahr 1947 stellte er seine neue „Land Camera“ vor, mit der es möglich war, sofort nach der Aufnahme ein fertiges Positiv zu erhalten.
Kamen erst nur Schwarz-Weiß-Filme zur Verwendung, so brachte Land im Jahr 1964 den ersten Polacolor Farbfilm auf den Markt. Sieben Jahre zuvor präsentierte Polaroid den ersten Diafilm, bei dem es möglich war, innerhalb von zwei Minuten Diapositive herzustellen, die danach an die Wand projiziert werden konnten. 1972 wurde die Kamera SX-70 vorgestellt, die sich in den Folgejahren zu einem der erfolgreichsten Modelle entwickeln sollte. Diese Kamera konnte innerhalb von 10 Sekunden fünf Bilder belichten, die sich dann innerhalb von vier Minuten selbst entwickelten. Alle Filmbestandteile waren im ausgeworfenen Bild integriert. Auch in den nachfolgenden Jahren brachte Polaroid zahlreiche Neuentwicklungen auf den Markt, die aber weniger erfolgreich waren. 2008 musste das Unternehmen Insolvenz anmelden und stellte die Produktion der Sofortbildkameras ein. Seitdem widmet es sich unter anderem der Digitalfotografie, brachte aber auch eine analoge Kamera auf den Markt.
Im Jahr 2016 gab Polaroid auf der Consumer Electronics Show (CES) bekannt, dass es gemeinsam mit dem Unternehmen EBP einen eigenen 3D-Drucker entwickeln werde. Dieser 3D-Drucker trägt die Bezeichnung „Polaroid ModelSmart 250“ und ist seit dem Sommer 2016 erhältlich. Scheinbar war dieser 3D-Drucker der Startpunkt einer Produktoffensive, denn schon zwei Jahre später hat das Unternehmen bereits sieben weitere Modelle entwickelt, die wiederum auf der CES einer breiten Öffentlichkeit präsentiert wurden. Sogar 3D-Stifte gehören mittlerweile zum Unternehmensportfolio.
Sicher werden wir auch in den nächsten Jahren einige neue 3D-Drucker, 3D-Stifte und auch 3D-Drucker-Materialien aus dem Hause Polaroid erwarten dürfen, über die wir dann wieder in neuen Beiträgen berichten werden. Diese Beiträge finden Sie nicht nur in unserem kostenlosen 3D-grenzenlos Newsletter (hier abonnieren), sondern auch direkt in dieser Rubrik. So haben Sie die Möglichkeit, die Beiträge auch zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal nachzulesen.
Polaroid hat mit dem CandyPlay eine neue Art von 3D-Stiften vorgestellt. Der CandyPlay ist in der Lage in dem für 3D-Stife bekanntem Verfahren essbare Objekte herzustellen. Die zuckerfreien Kunstwerke sind in sechs verschiedenen Geschmacksrichtungen möglich. Der Candyplay wird ab 40 Euro angeboten. 8 Patronen zum Nachfüllen kosten 23 Euro. Wir stellen den Polaroid CandyPlay 3D-Stift vor.
Auf der Elektronikmesse CES 2019 hat Polaroid seinen neuen 3D-Drucker PlaySmart vorgestellt. Das Gerät wartet unter anderem mit einem Smart Eye- und Smart Failure-Erkennungsalgorithmus auf. Dieser sorgt dafür, dass der Druck abgebrochen wird, wenn das Objekt nicht mit dem Modell übereinstimmt. Der PlaySmart erscheint Anfang März 2019 in Europa.
Polaroid befindet sich nun im 2. Jahr seiner Aktivitäten als 3D-Drucker-Hersteller. Neben dem Polaroid ModelSmart 250S und den 3D-Stift „Polaroid Play“ stellte der bekannte US-Hersteller für Unterhaltungselektronik jetzt auf der CES 2018 in Las Vegas gleich vier neue 3D-Drucker vor. Wir stellen den Polaroid Nano Duo, Polaroid Nano Mini, Polaroid Nano Glide und den Polaroid Nano+ einmal genauer vor und zeigen für wen sie sich eignen.
Der Polaroid 3D-Stift „Polaroid Play“ ist ab sofort in Deutschland und ganz Europa im Handel erhältlich. Wie der Name vermuten lässt handelt es sich bei dem 3D-Stift um ein Modell für Einsteiger und Kinder, der das Zeichnen dreidimensionaler Objekte spielerisch beibringen soll.
Polaroid hat drei neue 3D-Drucker und zwei neue 3D-Stifte vorgestellt. Die 3D-Drucker-Modell richten sich sowohl an Einsteiger als auch Profi-Anwender. Die 3D-Stifte bieten einige interessante Funktionen.
Polaroid steigt in den Markt für 3D-Drucker ein. Ab 2016 plant der US-Hersteller den 3D-Drucker Polaroid ModelSmart 250S in 15 europäischen Ländern, darunter auch in Deutschland zu verkaufen. Was über den 3D-Drucker bisher bekannt ist, haben wir hier zusammengetragen.