Wir berichten zum 3D-Druck in Griechenland. Wie entwickelt sich der 3D-Druck in Griechenland? Welche Firmen, Projekte, Startups, wissenschaftliche Erkenntnisse und weitere Themen zur Additiven Fertigung kommen aus Griechenland? Auf dieser Themenseite fassen wir alle wichtigen Informationen zur 3D-Drucktechnologie mit Bezug auf Griechenland zusammen und veröffentlichen regelmäßig neue Beiträge.
Auch wenn man bei Griechenland hauptsächlich an Tourismus, historische Städte und eventuell auch Landwirtschaft denkt, hat das Land doch einiges mehr zu bieten. Natürlich ist das Land nicht unbedingt als Industrienation bekannt, aber trotzdem werden an den Universitäten und in einigen Unternehmen zahlreiche fortschrittliche Technologien erforscht und eingesetzt.
So hat man beispielsweise gemeinsam mit Forschern aus Italien ein 3D-Druck-Verfahren zur Beschichtung von Medikamenten entwickelt, worüber wir bei 3d-grenzenlos in einem unserer Beiträge berichtet haben. Griechische Forscher testeten auch Betonarten darauf, ob sie für die additive Fertigung geeignet sind. Mit Artec 3D-Scannern wurden bereits zahlreiche alte griechische Figuren gescannt und später mit 3D-Druckern reproduziert.
Mittlerweile gibt es in Griechenland zahlreiche Unternehmen, die sich auf den 3D-Druck spezialisiert haben und hier stetig weiter forschen. Sie nutzen nicht nur Kunststofffilamente, sondern auch Metallpulver, SLA (Resin) und weitere Materialien. Teilweise sind diese Unternehmen noch recht neu am Markt, die Mitarbeiter bringen dabei oft ein umfangreiches Know-how, das sie sich privat, im Beruf oder an einer Bildungseinrichtung angeeignet haben und viel Entdeckergeist mit. Denn auch an Schulen und Universitäten setzt man ebenfalls immer stärker auf den 3D-Druck. So haben beispielsweise Schüler gemeinsam mit Forschern ein Modell des Antikythera-Mechanismus gedruckt. Mit diesem Mechanismus konnte man schon vor etwa 2000 Jahren Sonnen- und Mondfinsternisse voraus berechnen, aber auch das Datum gesellschaftlich wichtige Ereignisse, wie beispielsweise der Olympiaden und weiterer Panhellenischer Spiele. Die Originalmechanik wurde im Jahr 1901 von Tauchern vor der griechischen Stadt Antikythera gefunden und nach ihr benannt.
Forschern der Universität Athen gelang es, verschiedene Sensoren zu entwickeln und diese in ein 3d-gedrucktes 3-Elektronen-Gerät zu integrieren, das mit externen Elektroden arbeitet, ortsunabhängig eingesetzt werden und dabei chemische Analysen vornehmen kann. Sicher werden hier noch weitere Forschungsarbeiten folgen, über die wir Sie dann gern in unserem 3D-grenzenlos Magazin-Newsletter und direkt in dieser Rubrik informieren. Zugleich berichten wir hier natürlich über weitere griechische Forschungsprojekte und Unternehmen, die sich der additiven Fertigung widmen.