Das chinesische 3D-Druck-Unternehmen Creality bringt mit dem Sonic Pad eine Display-Alternative für seine Desktop-3D-Drucker der Ender-3-Serie auf den Markt. Das Sonic Pad soll nicht nur die Benutzbarkeit der beliebten Einsteiger-3D-Druckern verbessern sondern auch die Druckqualität weiter verbessern. Wir stellen das Creality Sonic Pad, welches für rund 160 Euro erhältlich sein wird, einmal genauer vor.
Inhalt:
Die 3D-Drucker-Reihe Ender 3 vom Hersteller Creality ist vor allem für 3D-Druck-Einsteiger geeignet und wird unter anderem wegen der hohen Stabilität, Zuverlässigkeit und des vergleichsweise niedrigen Preises häufig gekauft. So zählen der Creality Ender-3 S1 Pro und der Creality Ender-3 S1 zu den aktuellen Topsellern in diesem Monat. Es gibt jedoch auch verbesserungswürdige Punkte die Creality nun mit dem Sonic Pad korrigieren möchte.
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Nachteile beheben
Beim Ghosting oder Ringing werden Kanten oft in den Außenflächen des 3D-Druck-Objekts wiederholt. Die Druckgeschwindigkeit der Ender 3 3D-Drucker liegt nur in einem mittleren Bereich. Es kommt zu Einschränkungen bei der Qualität von Drucken, die durch die Schwingungen des Riemenantriebs für die X- und Y-Achsen entstehen, werden die Geschwindigkeiten erhöht.
Auch elastische Teile des Achsantriebs können Schwingungen hervorrufen, besonders durch Zahnriemen. Das Problem lässt sich durch das exakte Spannen der Riemen nur begrenzt eindämmen. Steuern die Drucker-Firmware und der Slicer die Druckmechanik mit Beschleunigungs- und Geschwindigkeitswerten an, bewirkt das Bewegungen im Bereich der Resonanzfrequenzen und es entstehen Schwingungen.
Features
Das Sonic Pad hat die Form eines Tablets und verfügt über ein 7-Zoll-Farbdisplay mit 1024 x 600 Pixeln. Die Ender 3-Varianten Ender-3 V2, Ender-3 S1 und Ender-3 S1 Pro sind vorkonfiguriert. Es soll aber auch mit anderen FDM-3D-Druckern einsetzbar sein. Dazu muss sich auf den Mainboards der 3D-Drucker die mitgelieferte Firmware Klipper installieren lassen. Diese hat einen hohen Speicherbedarf, weshalb das alte Ender 3 mit dem 8-Bit-Mainboard nicht dafür geeignet ist. Das Pad lässt sich dann mit dem 3D-Drucker ganz einfach per USB-Kabel verbinden.

Ein mitgelieferter Beschleunigungssensor erlaubt es dem Pad, die Resonanzfrequenzen der X- und Y-Achsen zu bestimmen. Die Beschleunigungs- und Geschwindigkeitseinstellungen der Firmware beziehungsweise Druckdateien können geändert werden, wodurch das Ghosting und Ringing vermieden wird. Während des Druckens übernimmt das Sonic Pad alle bislang auf dem Drucker erschienen Anzeigen und das Original-Display kann im Prinzip komplett entfernt werden. Das Sonic Pad ist im Creality Shop für unter 160 US-Dollar bzw. 161,6 Euro erhältlich. Es ist mit einem Ethernet-Anschluss ausgestattet und bietet WLAN. Mehr zum Sonic Pad finden Sie im Shop von Creality.
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