
Die Patienten könnten ihre Medikamente in der richtigen Dosierung und Zusammensetzung zu Hause selbst ausdrucken. Diese Methode würde Kosten bei richtiger Anwendung sparen und sei wesentlich schneller. Aktuell würden die Krankenhäuser keine eigenen Arzneimittel herstellen, doch bald können sie eigene Pharmaproduktionen starten.

Die Fertigungstechnologie arbeitet leicht verständlich und ist vergleichbar mit Apothekern, die auf Basis von Rezepten die Medikamente entsprechend mixen. Die gesamte Rezeptur wird weiterhin von erfahrenen Apothekern erstellt. Im Anschluss erhalten die Krankenhäuser die Fertigrezepturen, die damit die Medikamente vor Ort mit 3D-Druckern herstellen, wodurch nach Angaben der Entwickler auch das Fälschungsrisiko reduziert würde.
An Tieren wurde die neue Technologie schon mit Erfolg erprobt, doch bis zur Serienreife würde es noch zwei weitere Jahre dauern, weil von der Regulierungsbehörde noch eine Genehmigung des Verfahrens erforderlich sei. Nach Angaben des Herstellers werde der 3D-Pharmadruck strengsten Kontrollen unterliegen. Zum Beispiel würden elektronische Sicherungen den Zugang zu den Geräten begrenzen.






