
In dem insgesamt 64 Seiten umfassenden Dokument werden die Herausforderungen beim 3D-Druck als „schwer einschränkbar“ angegeben, da kein Objekt größer sein kann als die Maschine selbst. Die produzierten Teile müssen dann zusammengefügt werden.

Beim letzten „International Astronautical Congress“ in Mexiko war die Off-World-Fertigung ein wichtiges Seminarthema. Als Ansatz für den möglichen Einsatz der 3D-Drucker im Weltall wurde unter anderem das Metalldrahtabscheidungs-3D-Verfahren angesehen. Das neu angemeldete Patent enthält in seiner Beschreibung Informationen dazu, dass die Grundfläche des Druckers die Länge mindestens einer Achse des herzustellenden Teiles aufweisen muss, welches hier produziert werden soll.
Erweiterte Strukturadditivherstellung
Zugleich beschreibt das Patient eine Technik namens Extended Structure Additive Manufacturing (Erweiterte Strukturadditivherstellung). Diese 3D-Druck-Technologie kann sowohl im Raum, in der Schwerelosigkeit und in nautischen Umgebungen eingesetzt werden. Das System umfasst eine Baugruppe und eine Baugrundfläche sowie eine Komponente, in der das Produktionsmaterial gelagert wird. Innerhalb des Baugrundes befindet sich mindestens ein Greifer. Zudem ist auch ein Kühlkörper integriert, die Baugruppe soll bei Bedarf neu positioniert werden können.

Mit der neuen Methode sollen sowohl das begrenzte Startvolumen als auch die geringe Anzahl der Raumfahrzeuge behoben werden. Weiterhin sind Raumfahrzeuge, die von der Erde aus gestartet werden, enormen Kräften ausgesetzt, die es eventuell zerstören. Auch deshalb ist eine Herstellung im Weltall durchaus vorteilhaft.






