
Details zu Ultrafuse 316L

Das neue Filament besteht zu 90% aus Metall und zu 10% aus Polymerteilchen, die als Binder fungieren. Die gleichmäßige Verteilung innerhalb der Binder-Matrix und der hohe Metallgehalt sollen das Fehlerrisiko verringern. Die Immobilisierung der Metallpartikel in Form eines Filaments reduziert potenzielle Gefahren, ähnlich wie bei Metallpulver-basierten Verfahren wie dem Selective Laser Melting oder dem Direct Metal Laser Sintering (DMLS).
FFF-Technologie mit Ultrafuse 316L
Ultrafuse 316L wird mit Bowden und Direct Drive Extrudern genutzt und durch komplexe Filament-Transportsysteme hindurchgeleitet. Die Druckprofile des Materials werden laut Ultimaker auch dem Ultimaker S5 hinzugefügt. Mit dem FFF-3D-Druckverfahren könne man laut Paul Heiden, Senior Vice President Product Management bei Ultimaker, funktionsfähige Metallteile deutlich kürzer und günstiger produzieren.
François Minec, Managing Director, BASF 3D Printing Solutions, findet, dass das Ultrafuse 316L Material unter bestimmten Bedingungen in jedem herkömmlichen Open-Material-FFF-Drucker verarbeitet werden kann. David Gaylord von MatterHackers hält Ultrafuse 316L von BASF dafür geeignet, echte, reine Metallteile industriellen Grades einfach und günstig mit 3D-Druckern zu erstellen.






