Wer immer noch der Meinung ist, dass 3D-Drucker viel kosten müssen, der irrt. Das kanadische Unternehmen Tiko3D bietet Verbrauchern bezahlte 3D-Drucker in bester Qualität.

2014 war das Jahr der 3D-Drucktechnologie, zumindest in den Vereinigten Staaten. Der Grund dafür, dass diese Geräte in Deutschland noch nicht ganz angekommen sind, mag vielleicht zum einen an den Preisen liegen. Innovative und prestigereiche Unternehmen wie Stratasys und MakerBot machen nahezu täglich Werbung für neue einzigartige wie funktionale 3D-Drucker. Die Preise jedoch sind dabei schon üppig.

Doch jetzt hat ein Unternehmen ein Gerät auf dem Markt gebracht, das weniger als 200 US-Dollar kosten (circa 180 Euro), dafür aber genauso effizient wie jedes andere, Objekte drucken soll. Natürlich ist dieser 3D-Drucker dann nicht mit anderen zu vergleichen, die in der Medizin oder im Industriesektor genutzt werden, doch ist er für Menschen, die sich an diese neue Technologie auch privat ran trauen wollen, bestens geeignet.
Hinter diesem Produkt steht das Unternehmen Tiko3D, das letztes Jahr mit ihrem gleichnamigen 3D-Drucker den „Ignite Startup“-Wettbewerb gewonnen hat, der zusätzlich mit 25.000 Dollar dotiert war und damit die Herstellung günstiger 3D-Drucker vorantreiben soll. Das Unternehmen wurde von Matt Gajkowski, Geschäftsanalytikerin Sharon Charitar und Mike Zhang gegründet.
Tinko3D war in der Lage den Preis ihres 3D-Druckers zurückzuschrauben, indem auf unnötige Erweiterungen und Außenbekleidung verzichtet wurde. Beispielsweise besitzt dieser Drucker keinen Lüfter, der sonst in vielen anderen Geräten zu finden wäre. Stattdessen hat es Schläuche, die in den Druckbereich führen, wie Ventilatoren funktionieren und damit verhindern, dass sich das Gerät überhitzt. Aber nicht nur ein simples Design war dabei wichtig und auch wenn der Drucker nicht mit Wi-Fi oder einem USB-Anschluss dienen kann, so bietet er dennoch eine Cloud-Software, mit der man auf sein Gerät problemlos zugreifen kann.