Das niederländische 3D-Druck-Unternehmen Additive Industries stellt auf der formnext 2021 sein neues 3D-Druck-System MetalFABG2 vor. Dieses ist in den Versionen Core, Automation und Continuous Production erhältlich, um die unterschiedlichen Anforderungen von Kunden zu erfüllen. Außerdem präsentiert das Unternehmen neue Tools, Dienstleistungen und Partnerschaften.
Auf der formnext 2021, die noch bis zum 19. November 2021 läuft, präsentiert das niederländische 3D-Druck-Unternehmen Additive Industries sein neuestes großformatiges Metall-3D-Druck-System MetalFABG2 und weitere Produkte. Der MetalFABG2 arbeitet dem Hersteller zufolge doppelt so produktiv wie das Vorgängermodell. Additive Industries befindet sich auf der formnext in Halle 12.0, Stand D119.
Details zum 3D-Drucker MetalFABG2

Die neue Systemserie verfügt über mehr als 150 Updates, wie einen optimierten Gasfluss, optimiertes Wärmemanagement, aktualisierte Prozessparameter und Strahlqualitätsmessungen. Die neue Serie gibt es in den Versionen Core, Automation und Continuous Production. Damit möchte das Unternehmen den unterschiedlichen Kundenanforderungen gerecht werden. Das neue System kann auch vollständig in die PrintRite3D-Software von Sigma Labs integriert werden.
Additive Industries stellt außerdem sein neues MF Calibrate-Tool für die Mehrstrahlqualifizierung vor, das eine wiederholbare Produktionsleistung gewährleistet und die Druckvorbereitung durch Automatisierung von Strahlverfahren für die Serien MetalFAB1 und MetalFABG2 rationalisiert. Manuell benötigt ein Strahlenkalibrierungsprozess bis zu einem Tag. Mit dem automatisierten MF-Kalibrierungstool ist dieser in weniger als einer Stunde eingestellt.
Mit Additive Studios kündigt Additive Industries ein neues Serviceangebot an, mit Dienstleistungen, die von den Standorten des Unternehmens in den Niederlanden, Großbritannien, den USA und Singapur angeboten werden. Additive Studios unterstützt Kunden gezielt beim Design und der Entwicklung von AM-Anwendungen. Dabei helfen sie, Build-Strategien, Prozessparameter, Produktion und Nachbearbeitung zu optimieren.
Neue Partnerschaften
Zusätzlich zu seinen neuen Produkt- und Serviceankündigungen ist Additive Industries auch neue Partnerschaften mit Sigma Labs, Materialise und Makino eingegangen.
Additive Industries integriert durch die Partnerschaft mit dem Qualitätssicherungsunternehmen Sigma Labs seine PrintRite3D-Lösung (Beta) für die Echtzeitüberwachung von Schmelzbädern. Diese analysiert gedruckte Teile ohne zerstörende Prüfungen oder CT-Scans und warnt den Anwender vor Fehlern und Unstimmigkeiten.
Die neue Version des Build-Prozessors (V2.6) ist nur eine der Workflow-Verbesserungen aus der Zusammenarbeit mit Materialise. Die neue Version kann größere Datenmengen schneiden und erzielt schnellere Verarbeitungsgeschwindigkeiten. Der aktualisierte Build-Prozessor verarbeitet e-Stage-Unterstützung und wurde für das Dynamic Laser Assignment Tool von Additive Industries optimiert.
Mit dem Maschinenbauer Makino schloss Additive Industries eine Vereinbarung zur gemeinsamen Entwicklung von End-to-End-Lösungen. Dabei wird sich Makino besonders auf die Nachbearbeitungsanforderungen für großformatige Metall-3D-Drucker von Additive Industries konzentrieren.