Das 3D-Druck-Unternehmen Carbon bringt mit den 3D-Druckern M3 und M3 Max zwei neue Modelle der M-Reihe auf den Markt. Der M3 Max ist mit den gleichen Vorteilen wie der M3 ausgestattet und hat zusätzlich eine 4K-Light-Engine verbaut. Außerdem verfügt der M3 Max über einen Bauraum von 307 x 163 x 326 mm mit 75 Mikron Auflösung. Wir stellen die beiden neuen 3D-Drucker von Carbon einmal genauer vor.
Inhalt:
Das 3D-Druck-Unternehmen Carbon stellt in einer Mitteilung an das 3D-grenzenlos Magazin seine neuesten 3D-Drucker-Modelle M3 und M3 Max vor, die die neueste Generation der DLS-3D-Druck-Technologie nutzen. Der Carbon M3 3D-Drucker soll schnelleres und einfacheres Drucken ermöglichen, bietet einen erweiterten Designraum und konsistentere Oberflächenbeschaffenheit, wie Carbon erklärt. Der M3 Max ist mit den gleichen Vorteilen ausgestattet und hat zusätzlich eine echte 4K-Light-Engine, die eine doppelte Baufläche bei gleicher Pixelgröße und -Dichte ermöglichen soll. Sowohl der M3 als auch der M3 Max können mit vielen Hochleistungsmaterialien arbeiten, die sich für den Einsatz in Bereichen wie der Automobilindustrie, der Dentalbranche, den Biowissenschaften und andere eignen.
Technische Details
M3 | M3 Max | |
Bauvolumen | 189 x 119 x 326 mm | 307 x 163 x 326 mm |
XYZ-Auflösung | 75 Mikron | 75 Mikron |
Genauigkeit | Bis zu 65 Mikron | noch nicht bekannt |
Wiederholbarkeit | Bis zu 37 Mikron | noch nicht bekannt |

Details zu den beiden Modellen
Der Carbon M3 und der M3 Max sollen dem Anwender mit der DLS-Plattform der nächsten Generation vereinfachte Druckerlebnisse bringen und führen zudem eine geschlossene Kraft- und Temperaturregelung ein. Die neuen 3D-Drucker sollen Teile ermöglichen, die mit bisherigen Modellen nicht realisierbar waren. Außerdem lassen sich mehr Geometrien für zum Beispiel Elastomerteile oder Teile mit empfindlich auf hohe Kräfte reagierende Merkmale anfertigen.
Beide 3D-Drucker liefern dank eines besseren Wärmemanagements in thermisch begrenzten Szenarien einen höheren Durchsatz pro Quadratmeter und erzeugen glattere Teile als frühere Generationen. Die Abweichung von Teilen in einem einzelnen Bau wird um bis zu 50% reduziert, was zu weniger Abweichungen bei der allgemeinen Genauigkeit und einer höheren Produktionswiederholbarkeit bei technischen Kunststoffen führt.

Der Carbon M3 kann mit weniger Zeitaufwand in nur wenigen Stunden Aufwand installiert und in Betrieb genommen werden und lässt sich jederzeit an seinem Einsatzort verlagern. Der M3 Max verfügt über eine doppelt so große Baufläche bei gleicher Pixelgröße und -Dichte wie der M3-3D-Drucker. Dadurch eignet er sich ideal für größere 3D-Objekte oder die Herstellung vieler kleinerer Teile mit ähnlicher Qualität. Der M3-3D-Drucker ist ab sofort erhältlich. Der M3 Max-Drucker kann bereits bestellt werden und wird in der zweiten Jahreshälfte 2022 ausgeliefert.

Stimmen zur Produkteinführung
Bobby Bott, VP of Manufacturing bei Fast Radius, einem Partner von Carbon, sagte:
„Fast Radius verwendet die Drucker und Materialien von Carbon, um Teile für eine breite Palette von Kunden in unterschiedlichen Anwendungen herzustellen. Wir haben auch die Carbon Design Engine – in Verbindung mit unseren eigenen Softwarefähigkeiten – genutzt, um Kunden bei der Bewertung von Materialien und Technologien zu helfen, um Teile herzustellen, die Qualitätsstandards und Zeitvorgaben übertreffen. Nachdem wir fünf Jahre mit Carbon zusammengearbeitet haben, freuen wir uns, unsere Partnerschaft fortzusetzen und unseren Kunden die Möglichkeiten von M3 zur Verfügung zu stellen.“
Phil DeSimone, Chief Product und Business Development Officer bei Carbon, sagte:
„Mit diesen Druckern der nächsten Generation – kombiniert mit unserer Design Engine-Software und Carbon DLS-Materialien – können Designteams in allen Branchen schneller und effizienter als je zuvor hochwertige Prototypen mit Endbenutzerleistung erstellen. Und sobald die Produktentwicklung abgeschlossen ist, ermöglicht die Plattform von Carbon Unternehmen, überall auf der Welt schnell und effizient in die Produktion überzugehen. Wir glauben, dass diese neue Generation der Carbon DLS-Plattform mehr Zusammenarbeit ermöglichen und dazu beitragen wird, die Art und Weise, wie Produkte entworfen und hergestellt werden, zu revolutionieren.“