Das italienische Unternehmen Costruzioni Macchine Speciali, kurz CMS, hat mit CMS Kreator ein neues LFAM-Hybrid-System auf den Markt gebracht. Die Maschine kombiniert den Werkzeugbau und den industriellen 3D-Druck großformatiger Objekte. Wir stellen das neue LFAM-Fertigungssystem einmal genauer vor.
Inhalt:
Das Unternehmen CMS (Akronym von Costruzioni Macchine Speciali) gilt als führender Anbieter von industriellen CNC-Maschinen für die Composite-Bearbeitung. Noch im Jahr 2018 begann CMS in einer Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut an der Entwicklung einer originellen LFAM-Lösung zu arbeiten, um die Wettbewerbsfähigkeit von Composites und deren Anwendungen in verschiedenen Branchen zu verbessern.
Das Ergebnis dieser erfolgreichen Zusammenarbeit ist das CMS Kreator Hybrid LFAM-System (LFAM steht als Abkürzung für Large Format Additive Manufacturing) – eine Hybridmaschine, die eine Werkzeugmaschine und einen großformatigen 3D-Drucker in einem System integriert.
Features und Eigenschaften
3D-Drucker und Werkzeugmaschine in einem Gerät
Ausgestattet mit einem patentierten Einschneckenextruder, der für den 3D-Druck mit unterschiedlichen Materialien entwickelt wurde, ermöglicht das aktuelle Modell einen maximalen Massenstrom von 7 kg/h, während ein noch leistungsstärkeres Modell in Entwicklung ist, das bis zu 20 kg/h drucken soll.
Ähnlich wie andere großformatige Hybridsysteme wurde auch der Kreator so entwickelt, um eine Werkzeugmaschine und einen großformatigen 3D-Drucker in einem System zu integrieren. Das Unternehmen garantiert erhebliche Materialeinsparungen im Vergleich zu aktuellen Fertigungstechnologien, da das Gerät bis zu 5-mal weniger Material verbraucht als vergleichbare Maschinen, zur Herstellung des gleichen Bauteils, wie der Hersteller beschreibt.
Die Hybridmaschine benötigt weniger Platz und Programmierung, wodurch die Gesamtinvestitionen des Unternehmens in neue Maschinen geringer ausfallen. Weil die produzierten Teile nicht zwischen mehreren Maschinen bewegt werden müssen, ist das Ergebnis außerdem eine reduzierte Fertigungszeit. Der hybride Aufbau macht zahlreiche Konfigurationen möglich, die sich in Leistung, Bauvolumen, Position der Köpfe, Spindeln etc. unterscheiden. Der wesentliche Erfolgsfaktor für den industriellen 3D-Druck ist eine nahtlos integrierte End-to-End-Wertschöpfungskette. Weitere Informationen zum CMS Kreator bietet der Hersteller auf seiner Website.
Über CMS
Das Unternehmen wurde noch im Jahr 1969 gegründet. Dem Gründer seine Mission war es, maßgeschneiderte und hochmoderne Fertigungslösungen anzubieten, die auf der tiefen Kenntnis des Herstellungsprozesses basieren. Heute fertigt CMS hochentwickelte CNC-Maschinen und -Systeme für die Verarbeitung von fortschrittlichen Materialien wie Verbundwerkstoff, Kohlefaser und Aluminium, aber auch Kunststoff, Glas, Stein und Metall.
Seit Anfang der 2000er Jahre hat sich CMS Advanced Materials Technology als Technologiepartner in Exzellenzbereichen wie Luft– und Raumfahrt, Automobil, Rennboot, Formel 1 und einigen der fortschrittlichsten Unternehmen der Bahnindustrie etabliert. Erhebliche Investitionen in Forschung und Entwicklung haben es der Marke ermöglicht, auf die Bedürfnisse von Kunden in den anspruchsvollsten Geschäftsbereichen einzugehen, mit Maschinen, die in Bezug auf Genauigkeit, Ausführungsgeschwindigkeit und Zuverlässigkeit die beste Leistung in ihrer Klasse gewährleisten.