
Bei Banddruckern wird die X- und die Y-Achse um 45 Grad gekippt und der Z-Achse ein Förderband hinzugefügt. Das Design hat sich bewährt. Es hat aber auch den Nachteil, dass man nichts außerhalb des vorgegeben Build-Volumens drucken kann. Mehrere Objekte auf einmal zu drucken ist nicht möglich. Nach und nach, also eine Massenproduktion, wäre dank des Förderbandes jedoch schon eine Option.
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Es gibt (noch) nicht viele dieser Band-3D-Drucker. Der semiprofessionelle Blackbelt 3D kostet 11.000 USD (knapp 10.000 EUR) und ist dem Hersteller zufolge sehr beliebt. Der Powerbelt3D Zero richtet sich vor allem an die Makers-Szene und wird anfangs zum Preis von 399 USD (360 EUR) angeboten. Nach 50 Einheiten erhöht das Unternehmen den Preis schrittweise auf 499 USD (450 EUR). Mit Kosten von unter 500 Euro liegt der Powerbelt3D Zero als erster Band-3D-Drucker in dem sehr günstigen Preissegment der 3D-Drucker für unter 500 Euro.

Details zum Powerbelt3D Zero:
- Bauvolumen: 200 mm x 170 mm x unendlich
- Extruder: Direktantrieb mit einem Ganzmetall-Hotend
- Steuerplatine: MKS Base V1.4
- Motortreiber: DRV8825

Der 3D-Drucker wird als Bausatz mit Standardkomponenten und ausführlicher Bauanleitung geliefert. Das Unternehmen hat ein Jahr am Powerbelt3D Zero gearbeitet, ihn getestet und verbessert. Das fertige Band-3D-Druckerkit kann gehackt und aufgerüstet werden. Damit sollen vor allem Tüftler und 3D-Druckliebhaber zu einzigartigem inspiriert werden. Die Maschine kann mit anderen FFF-3D-Druckern noch nicht mithalten. Als Open-Source-Gerät kann man sie jedoch optimieren. Der Powerbelt3D Zero ist ab Mitte 2020 erhältlich und kann bereits vorbestellt werden.
Video zum Powerbelt3D Zero
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