Das Unternehmen Roland DG hat seine monoFab-Reihe vorgestellt, die neben einer neuen Fräsmaschine auch einen ersten 3D-Drucker umfasst. Die zwei Tischgeräte wurden zur Fertigung von Prototypen entwickelt. Die Anwender haben bei der Verwirklichung ihrer Ideen die Wahl zwischen verschiedenen Produktionsmethoden.
1. 3D-Drucker ARM-10
Der 3D-Drucker ARM-10 fertigt Gegenstände nach dem Stereolithographieverfahren unter Verwendung eines UV-LED-Projektionssystems. Die mit dem 3D-Drucker 0gedruckten 3D-Objekte bestehen aus gehärteten Harzschichten. Es lassen sich mehrere Objekte in einem einzelnen Arbeitsbereich herstellen. Das sorgt für eine Verkürzung der Modellierzeit. Das imageCure-Harz von Roland DG wird während der Aushärtung halbtransparent. Auf diese Weise sind Nachbearbeitungen, die Entfernung von Stützbrücken und das Polieren des Modells einfach möglich.
2. Fräsmaschine SRM-20
Die Fräsmaschine SRM-20 arbeitet mit einer hohen Präzision und verarbeitet die Oberflächen glatt. Gefräst werden können ABS, Holz, Acryl, Modellierwachs und weitere Materialien die bei der Prototypen-Herstellung verarbeitet werden. Der abschließbare Deckel der Fräsmaschine sorgt für eine saubere Arbeitsumgebung. Die Maschine verfügt über verschiedene innovative SRP-Funktionen.

Nach Hertsellerangaben harmonieren beiden Geräte perfekt miteinander. Als Zielgruppe der beiden Desktop-Geräte nennt Roland DG Designer, Studenten, Ingenieure, Architekten und Produktionsdesigner. Die Bedienung ist verständlich und erfordert eine geringe bis mittlere Einarbeitungszeit.
Der heutige Markt der 3D-Drucker „für den Schreibtisch“, wie der MakerBot Mini Compact 3D oder der Micro 3D, ist überschaubar und noch in den Anfängen seiner Entwicklung. Gestaltet wird das Angebot hauptsächlich von US-Firmen wie MakerBot. Mit Roland DG und dem 3D-Drucker ARM-10 betritt nun auch ein weitere, europäischer Hersteller dieses Segment.