Auf der formnext 2017 präsentierte das Unternehmen Xact Metal seinen neuen XM300 Metall-3D-Drucker. Dieser kann mit zwei oder vier unabhängigen Faserlasern ausgestattet werden und einige weitere interessante Features.
Das US-Unternehmen Xact Metal hat seinen neuen 3D-Metalldrucker XM300 angekündigt und auf der formnext 2017 der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Bauraum beläuft sich auf 254 x 330 x 300 mm und druckt mit Xact Core Technologie.

Gegenüber anderen Systemen mit rotierenden Galvanometer-Spiegeln, sind beim XM300 einfache Spiegel per Gantry-System integriert, die sich an der X- und Y-Achse entlang der Druckplattform bewegen. Der Xact Metal XM300 kann mit zwei oder vier unabhängigen Faserlasern von je 250 Watt Leistung ausgerüstet werden. Mit den Faserlasern lassen sich Objekte bis zu viermal schneller fertigen. Hergestellt werden können Metallgegenstände aus Stahl, Titan, Aluminium und einer Nickellegierung. Im Juni stellt der Hersteller das Vorgängermodell XM300 vor, mit dem bis zu 1,5 Meter Material pro Sekunde verschmolzen werden kann.

Zwei Kammern des XM300 dienen der Pulverversorgung, was zu einer geringeren Bauzeit und höheren Produktivität führt. Der Preis für den 3D-Drucker liegt je nach Ausstattung bei 400.000 bis 600.000 US-Dollar. Der innovative Metall-3D-Drucker soll im ersten Quartal 2018 an die Kunden ausgeliefert werden. Ein Forscherteam der University of Birmingham hat einen 3D-Metalldrucker für den Einsatz im Weltraum entwickelt, der bald auf der ISS eingesetzt werden soll.
