Forschung: Französische Forscher entwickeln 3D-Druckverfahren für komplexe Teile aus Glas Einem Forscherteam aus Frankreich ist es eigenen Angaben zufolge gelungen ein zuverlässiges 3D-Druckverfahren für den 3D-Druck komplexer Glasobjekte zu entwickeln. Ihr Ansatz basiert auf der Multiphotonenpolymerisation. Die Forscher gehen davon aus, dass ihr Verfahren für unterschiedliche Arten von 3D-Glasobjekten verwendet werden kann.
Zwei-Photonen-Polymerisation (2PP): Multiphoton Optics stellt mit 3D-Druck extrem kleine, detailgenaue und biologisch abbaubare Trägerstrukturen her Multiphoton Optics aus dem bayerischen Würzburg hat mit 3D Lithographie und auf Grundlage von dem Verfahren Zwei-Photonen-Polymerisation (2PP) ein biodegradierbares, osteochondrales 3D-Scaffold hergestellt. Die Forscher konnten dabei eine Druckgeschwindigkeit von 1 cm³ in 1,5 Stunden erreichen. Den Forschern half der weiterentwickelte Prototyp der Multiphoton Optics 3D-Druck-Plattform LithoProf3D®.
Schäden in Kunststoffteilen aufdecken: Forscher entwickeln 3D-Druckverfahren um Flüssigkeiten in Objekte zu drucken Ein Forscherteam rund um Prof. Dr. Wolfgang Binder von der Martin-Luther-Universität-Halle-Wittenberg hat ein neuartiges, kombiniertes 3D-Druckverfahren für Flüssigkeiten entwickelt. Damit lassen sich Flüssigkeiten in 3D-gedruckte Objekte integrieren. Das Verfahren kann zum Beispiel helfen in Kunststoffteilen Schäden aufzudecken.
Kunst als möglicher Einsatzbereich: US-Forscher vom MIT entwickeln 3D-Druckverfahren um den Glanz zu reproduzierender Objekte besser drucken zu können Forscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben ein neuartiges 3D-Druckverfahren entwickelt, welches 3D-gedruckte Replikaten noch realistischer wirken lässt. Neben Form und Farbe lässt sich mit dem System die bislang oftmals nicht berücksichtigte Eigenschaft „Glanz“ abbilden. Vor allem Kunstwerke – aber auch jedes andere denkbare Produkt – ließen sich so dem realen Objekte näher duplizieren.
Gesunde Ernährung aus dem 3D-Drucker: Forscher entwickeln 3D-Druckverfahren für gesunde Snacks aus Mikroalgen Spanische Forscher der Universitat de Valencia und der Wageningen University and Research in der Niederlande haben die Herstellung 3D-gedruckter Snacks mit Mikroalgen untersucht. Die als Basis eingesetzte Mikroalgenbiomasse lieferte stark grüne, wenig ästhetische aber dafür sehr gesunde, Ergebnisse, die sich mit Hilfe von Lebensmittel-3D-Druckern in schöne Formen bringen lassen sollen.
Foodprinting: Forscher entwickeln Verfahren für den 3D-Druck von milchbasierten Lebensmitteln ohne Nährstoffverlust Forscher der Singapore University of Technology (SUTD) haben ein neues 3D-Druckverfahren entwickelt, um auf Milch basierte Produkte mit einem 3D-Drucker in beliebige Formen zu drucken. Dabei setzen sie auf das Direct Ink Writing (DIW) 3D-Druckverfahren und erreichten Ergebnisse von milchhaltigen Produkten ohne Nährstoffverlust und bei Herstellung bei Raumtemperatur.
3D-Druck von Hochleistungsverbundteilen: Zortrax und Europäische Weltraumorganisation ESA entwickeln 3D-Drucktechnologie für PEEK-Polymermischungen Der polnische 3D-Drucker-Hersteller Zortrax hat gemeinsam mit der Europäischen Weltraumorganisation ESA an der Entwicklung einer 3D-Drucktechnologie für äußerst starke Verbundkomponenten aus zwei PEEK-Polymermischungen gearbeitet. Eine von der ESA bereitgestellte elektrisch leitfähige PEEK-Verbindung kann gleichzeitig mit Standard-PEEK eingesetzt werden. Die Optimierungen, die in diesem Zusammenhang für den Zortrax Endureal Industrie-3D-Drucker vorgenommen wurden, sind in der kommerziellen Version des 3D-Druckers bereits enthalten.
Hohlräume und Kreuzkontamination vermieden: Japanische Forscher entwickeln 3D-Druckverfahren von Mikrostrukturen aus mehreren Materialien Forscher der Yokohama National University in Japan haben ein Verfahren entwickelt, mit dem der 3D-Druck von Mikrostrukturen aus mehreren Materialien möglich ist. Ziel der Forschung war es mit Hilfe des 3D-Druckverfahrens Hohlräume und Kreuzkontaminationen zu verhindern und somit Abfall zu reduzieren. Wie den Forschern das gelang, erklären wir in diesem Artikel.
Starke 3D-Druckobjekt mit geringem Gewicht: US-Forscher stellen für LITA-3D-Druckverfahren neue Verbundwerkstoff aus duroplastischen Polymeren mit Kohlenstofffasern vor US-amerikanische Forscher der University of Delaware (UDEL) haben für ihre 3D-Drucktechnik namens „LITA“ an Verbundwerkstoffen gearbeitet, die für starke 3D-gedruckte Objekte mit geringem Gewicht sorgen. Dabei werden Kohlenstofffasern mit duroplastischen Polymeren kombiniert. Die 3D-Drucktechnik und das Material eignen sich zum Beispiel für 3D-gedruckte Teile in Flugzeugen.
Pulver mit Nanopartikeln "gewürzt": Forschern der Universität Duisburg-Essen gelingt Laser-3D-Druck in Farbe Forschern aus Deutschland von der Universität Duisburg-Essen haben einen Weg gefunden mit Laser-3D-Druckern in Farbe zu drucken. Dabei statteten sie das für den 3D-Druck verwendete Polymerpulver mit Nanopartikeln aus. Wie genau der Prozess abläuft und welche Vorteile er mit sich bringt fassen wir in diesem Artikel zusammen.
Forschung: US-Forscher entwickeln 3D-Druckverfahren für Latexkautschuk US-amerikanische Forscher der Virginia Tech haben ein neues 3D-Druckverfahren für den 3D-Druck von Latexkautschuk entwickelt. Dazu verwendeten sie einen speziellen 3D-Drucker und Photoinitiatoren. Nach mehreren Anläufen fanden sie die geeignetsten Parameter für ihr Vorhaben heraus und konnten erfolgreich Objekte aus Latexkautschuk mit dem 3D-Drucker herstellen.
3D-Druck auf Glas: US-Forschern gelingt Verfahren für den 3D-Druck von Mikrofluidik-Chips US-amerikanische Forscher von der Montana State University (MSU) haben ein Verfahren entwickelt, mit dem sie Mikrofluidikgeräte auf Glassubstrat mit einem 3D-Drucker herstellen können. Der Prozess sei kostengünstiger und weniger zeitaufwendig als bisherige Methoden. Wir stellen das Verfahren vor.
Diagnose und Überwachung verbessern: Forscher entwickeln Verfahren für 3D-Druck von Elektronik auf Organen Forscher von der McAlpine Research Group der University of Minnesota haben ein Verfahren für den direkten 3D-Druck von Elektronik auf Organe entwickelt. Damit lassen sich Veränderungen im Körper besser verfolgen. Die Methode würde sich aber auch für andere Bereiche eignen.
Vereinfachte Materialauswahl und Hybridfertigung: Belgisches Unternehmen ValCUN will mit Molten Metal Deposition-Verfahren Metall-3D-Druck effizienter machen Das belgische Unternehmen ValCUN hat mit der geschmolzenen Metallabscheidung (Molten Metal Deposition) ein Verfahren zum preiswerten 3D-Druck von Metall entwickelt. Das Verfahren lässt auch eine Hybridfertigung zu. Wir werfen einen Blick auf die bisher bekannten Informationen zur Molten Metal Deposition (MMD) von ValCUN.
4DTexture: Forscher arbeiten mit 4DTexture an einem Verfahren für den 4D-Druck mit Hobby-FDM-3D-Druckern Forscher der chinesischen Zhejiang University und der Carnegie Mellon University haben eine Methode entwickelt, mit der 3D-Oberflächen mit Textur hergestellt werden können. Sie fertigten Beispielobjekte an und hoffen, so die Gestaltungsmöglichkeiten der 4D-Drucktechnologie mit einem Hobby-FDM-Drucker zu erweitern. Die Ergebnisse haben sie in einer Studie zusammengefasst und veröffentlicht.