In Neuseeland hat sich der Kiwi Ivan Sentch das Ziel gesetzt mit einem 3D-Drucker stückweise einen Aston Martin DB4 nachzubauen. Die 3D-Technologie hat die Kraft die Grenzen zwischen den unterschiedlichen Einkommensschichten zu verschieben, denn mit einem 3D-Drucker können sich selbst Normalverdiener ein eigentlich teures Auto leisten indem sie sich das Auto selbst ausdrucken. Dies will der aus Auckland stammende Autoliebhaber nun unter Beweis stellen.Anzeige 3D-Objekte die beeindrucken: Auf dem Automarkt müssen für einen Aston Martin DB4 derzeit rund 550.000 US-Dollar bezahlt werden. Der Programmierer druckt den Sportwagen mit seinem Solidoodle 2 3D-Drucker aus. Im Vorfeld hatte er sich ein Grafikmodell des Autos heruntergeladen, das Interior ausgegliedert und es für den 3D-Druck vorbereitet. Der Drucker kann Objekte mit einer Größe von 20*20*20 Zentimetern drucken.Zum Aufbau des Aston Martin DB4 hat er das Auto in 2500 Einzelteile von jeweils 10*10 Zentimeter Größe aufgeteilt. Das Ausdrucken sei laut den Angaben des 32 Jahre alten Programmierers der einfachste Teil des Verfahrens. Nach der Vorbereitung der Komponenten für den 3D-Druck, können fünf Teile in einer Zeit gedruckt werden, eines am Morgen und eines am Abend während die übrigen drei Bauteile in den dann folgenden sieben bis acht Stunden gedruckt werden.Die Einzelteile bestehen aus ABS-Kunststoff und werden mit einem Standard-Klebstoff aus dem Modellbau zusammengeklebt. Eine hölzerne Struktur in Form des Sportwagens gibt den Bauteilen einen entsprechenden Halt. Die Kunststoffteile sollen als Form für die Glasfaser-Karosserie dienen. In einem nächsten Schritt wird er die Glasfaserplatten um den Metallrahmen eines Nissan Skyline Coupe wickeln, welches den Motor, Getriebe und die Aufhängung beinhaltet. Nachdem der Innenraum fertig ist wird Sentch über eine Replik verfügen, die wie ein Aston Martin DB4 aussieht und sich wie das echte Gegenstück fahren soll.Das engagierte Privatprojekt zeigt eindrucksvoll die völlig neuen Möglichkeiten für die industrielle Autoproduktion. namhafte Autohersteller setzen bereits auf die neuen Möglichkeiten der additiven Fertigung. Einen Ausbau der 3D-Drucktechnologien in der Fertigung der Automobilhersteller wird in Zukunft für führende Autokonzerne wie Ford, Volkswagen oder Toyota unausweichlich. Die Produktionskosten können mit Einsatz der 3D-Technik entscheidend gesenkt und die Autos erschwinglicher werden.das 3D-Modell eines Aston Martin. So (oder so ähnlich) soll das 3D-gedruckte Auto von Kiwi Ivan Sentch aus Neuseeland nach der Fertigung mit dem heimischen 3D-Drucker aussehen (Bild © replicadb4.com).Das Grundgerüst des Autos wurde aus Pappe gefertigt und vorgebaut. Die eigentlich Verkleidung aus ABS-Kunststoff fertigt ein 3D-Drucker (Bild © replicadb4.com).Der Aston Martin erhält seine Verkleidung aus ABS-Kunststoff, dass mit einem 3D-Druck in der passenden Form angefertigt wird (Bild © replicadb4.com).Gestalterische Elemente: Nachdem der Aston Martin seine Verkleidung erhalten hat, wird er um Farbelement ergänzt. Sicherlich in dieser Form noch nicht in der Endfassung. Das Projekt wird noch viele Arbeitsstunden für den Hobby-Autobastler beanspruchen (Bild © replicadb4.com).Lesen Sie weiter zum Thema:Aston Martin stellt mit AM-RB 003 neues Hypercar mit Teilen aus dem 3D-Drucker vor Aston Martin stellt Luxusautos DB4 Zagato und DBS GT Zagato mit Bauteilen aus dem 3D-Drucker vor Vater und Sohn drucken sich Supersportwagen mit 3D-Drucker