
Detailgenau gescannt
Derzeit wird mit 3D-Scannern jeder Millimeter gescannt. Das Fahrzeug, das damals 3500 Goldmark gekostet hat, ist heute unbezahlbar. Das Auto wiegt 340 Kilo, hat 5 PS, 3 Gängen und erreicht 40 km/h. Seine Fahrgestellnummer 247 zeigt uns, dass er zu den ersten Wägen des Automobilwerks Eisenach gehört. Studenten der Dualen Hochschule Gera-Eisenach und der ehemalige AWE-Motorenkonstrukteur Eberhard Spee sind mit dabei. Spee leitet das Projekt und begleitet die acht teilnehmenden Studenten bei ihrer Arbeit.

Im BMW-Werk in Krauthausen wird ein Computermodell mit zwei Millionen Bildpunkten erstellt. Der Motor und weitere Bauteile des Autos können so laut Museumschef Matthias Doht komplett zerlegt werden. Fehlt etwas, kann es mit 3D-Druckern nachgebaut werden. Der Motor soll fachgerecht restauriert werden, damit der Oldtimer fahrbereit wird. Das BMW-Werk in Krauthausen ist der größte Werkzeugbau-Standort von BMW weltweit. Dort befindet sich ein digitaler Vermessungsraum, der dreidimensionale Datenerfassung ermöglicht. Das Projekt startete Anfang September 2019.






