Die Durchschnittstemperatur der Erdatmosphäre und auch die der Weltmeere, führt allmählich dazu, dass alle verbleibenden Korallenriffsysteme der Welt zerstört werden. Das größte Korallenriff Great Barrier Reef zum Beispiel befindet sich in Australien und ist auch aus dem Weltall zu erkennen. Viele Fischarten haben dort ihr Zuhause. Wie das Magazin „Medical Daily“ berichtet, sind neben dem vor allem vom Menschen gemachten Klimawandel auch s.g. Dynamitfische, wie der Löwenfisch, ein Problem für Korallenriffe.

Neue Riffe für Eliat

Israelische Forscher wollen nun mit Korallenriffen aus dem 3D-Drucker die Situation an der Küste von Eliat (Israel) verbessern. Fische bekommen so wieder ein Zuhause und gefährdete Fischarten finden wieder neuen Schutz. Entwickelt wurde der dafür verwendete 3D-Drucker von Forschern des Technion-Israel Institute of Technology, der Ben-Gurion-University of the Negev und der Bar-Ilan-University. Das Reef Design Lab hat im vergangenen Jahr auch künstliche Korallenriffe ins Meer gesetzt. Die australische Organisation stellte diese zuerst her und verschiffte sie dann auf die Malediven.

Säulenartige Strukturen werden aus Polymilchsäure erzeugt, einem abbaubaren bioaktiven Biokunststoff aus Mais, Maniok oder Zuckerrohr. Diese werden im Wasser positioniert und mit Korallen bepflanzt, was die komplexen Korallenriff-Ökosysteme nachahmen soll. Damit sollen die kargen Riffe entlang der Küste von Eilat vollständig rekonstruiert werden. Das Unternehmen Boston Ceramics nahm bei den Riffen, die sie im Rahmen des Global Restoration Projects hergestellt haben, Keramik als Material.

Künstliche Korallen
Künstliche Riffe wie die des Reef Design Labs soll den Zustand an der Küste von Eliat verbessern (Bild © Reef Design Lab).

Viele Farben, Formen und Materialien getestet

Das israelische Team hat viele Formen, Farben und Materialien getestet, bis das endgültige Design gefunden wurde. Die Vorlieben der Arten, die vom Riff profitieren, sind unterschiedlich und von unterschiedlichen Kombinationen von Material und Farbe abhängen.

3D-Druck kommt oft zum Einsatz, wenn es darum geht, ein natürliches System mit künstlichen Strukturen zu fördern. Wissenschaftler nutzen 3D-Druck, um zu sehen, ob sie ein natürliches Ökosystem mit künstlichen Strukturen fördern können. Während sie sehen, ob in diesen Ökosystemen wesentliche Fischarten gedeihen können, entdecken sie auch die Vorteile der Verwendung fortschrittlicher Designtools wie 3D-Scannen und -Manipulieren zur Erstellung künstlicher Korallen.

Forscher drucken künstliche Riffe

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