
Engelbert Chaumet, vom städtischen Gebäudemanagement hat zusammen mit Hendrik Reinhold, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehr- und Forschungsgebiet Denkmalpflege und Historische Bauforschung, und Prof. Leif Kobbelt, Leiter des Lehrstuhls für Informatik, das gemeinsame Projekt präsentiert. Es ist dies nicht die erste Figur, die mit dem 3D-Drucker repliziert wurde. Das Mädchen mit dem Ruder, einst eine berühmte Figur im russischen Gorki Park, wurde mit dem 3D-Drucker erfolgreich kopiert.
Studentenprojekt „Rabenbrunnen“

Im Zuge eines Studentenprojekts wurde der Rabe des Brunnens digitalisiert und mit dem 3D-Drucker hergestellt. Für den Raben wurde das SfM-Verfahren – „Structure from Motion“ genutzt. Dabei werden einfache Fotos des Objekts aus unterschiedlichen Blickwinkeln gemacht und am Computer zu einem 3D-Modell zusammengesetzt.
Mit dem Modell wurde später die Kunststoff-Replik des Raben 3D-gedruckt. Chaumet hatte in Prof. Christian Raabe und seinem Team vom Lehr- und Forschungsgebiet Denkmalpflege und Historische Bauforschung die idealen Partner gefunden. Diese hatten mit dem Laserscanner das komplette Aachener Rathaus als 3D-Modell erfasst.
Sicherung weiterer Sehenswürdigkeiten
Chaumet sieht das „Pilotprojekt Rabenbrunnen“ als eine lehrreiche Erfahrung. Damit entstehen detailgetreue Objekte mit hochmodernen, technischen Verfahren. Der Rabe wird nun am Brunnen montiert. Die Beteiligten werden beobachten, wie die Witterung sich auf ihn auswirkt. Denkbar ist es, dass man so auch andere Sehenswürdigkeiten dauerhaft sichern kann. Die alte Eichenholz-Plastik wird im Depot des Centre Charlemagne aufbewahrt, bis sich ein besserer Platz für seinen „Ruhestand“ findet.
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