Airbus hat ein Patent eingereicht, dass die additive Fertigung der Außenhülle von Flugzeugen vorsieht. Das Patent wurde am 19. Mai beim „United States Patent and Trademark Office“ eingereicht. Das spezielle Verfahren bietet für die Fertigung einen entscheidenden Vorteil.Anzeige Der europäische Flugzeughersteller mit seinem deutschen Unternehmen Airbus Operations GmbH hat ein Patent beantragt, welches den 3D-Druck der Außenhülle eines Flugzeugs beinhaltet. Das Konzept sieht ein Material vor, welches in eine zuvor aufgebaute schalenförmige Komponente gegossen und anschließend mit einem Hochleistungs-Laserstrahl erhitzt wird. Nach einer Abkühlung und Bildung der gewünschten Form wird der Vorgang bis zur endgültigen Fertigstellung wiederholt, ähnlich also der Arbeitsweise eines 3D-Druckers.Eine Vielzahl von Metallpulvern wie Titan oder Aluminium stehen für den Druckprozess und das Selektive Laser-Sintern (SLS) zur Verfügung. Airbus hat sich auf die Additive Fertigung spezialisiert, weil auf diese Weise mehr Teile vor Ort aufgebaut werden können und dafür nur das Rohmaterial für die Produktion benötigt wird. Das führt zur Reduzierung der Lagerkosten und schnelleren Fertigung.Im Patent steht, dass bei einer gedruckten Komponente das Material so lange reduziert werden kann, wie es die Stabilitätsanforderungen an Fahrzeuge der Luftfahrt erfüllt. Ein iterativer Reudzierungsprozess also mit dem Ziel der Optimierung des Materialeinsatzes. Boeing, SpaceX und jetzt Airbus setzen bei der Fertigung ihrer Luftfahrzeuge verstärkt auf den 3D-Druck und ist ein gutes Zeichen für die 3D-Druckindustrie bezüglich einer weiteren Wachstumsphase. Der Branchenverband BITKOM hatte zuletzt in einer Umfrage herausgefunden, dass bis 2030 sich der 3D-Druck im Flugzeugbau durchsetzen wird.Lesen Sie weiter zum Thema:Boeing meldet Patent zur Fertigung von Flugzeugteilen mit 3D-Druck an XYZprinting reicht Patent für pulverbasierten Farb-3D-Druck Airbus stellt mit „Thor“ Flugzeug aus einem 3D-Drucker vor