Für den pulverbasierten 3D-Druck in Farbe hat der taiwanesische 3D-Drucker-Hersteller XYZprinting ein Patent eingereicht. Wir stellen das innovative 3D-Drucker-Verfahren einmal vor.
Der 3D-Drucker-Hersteller XYZprinting aus Taiwan hat ein Patent für den pulverbasierten Farb-3D-Druck eingereicht. Der öffentlich einsehbare Patentantrag beschreibt einen mit Pulver arbeitenden 3D-Druckprozess, der die Möglichkeit bietet farbige 3D-Objekte herzustellen.
Bei dem Verfahren wird der Klebstoff und die Farbe auf das Pulver in Tropfenform aufgebracht, danach senkt sich die Bauplatte ab und die nächste Pulverschicht wird aufgetragen. Der Arbeitsablauf wird so lange wiederholt, bis das 3D-Objekt in der gewünschten Farbe fertig ist und den 3D-Drucker verlassen kann.

Der Patentantrag wurde noch nicht genehmigt und wenn doch, dann könnte XYZprinting künftig preislich attraktive 3D-Farbdrucker für den Endkunden auf den Markt bringen und würde eine neue Preisrunde auf dem Mark der Desktop-3D-Drucker einläuten.
Weitere Beispiele für Farb-3D-Drucker
Das ProJet 4500o 3D-Drucker von 3D Systems kann Objekte mit mehr als 6 Millionen Farben drucken und es sind sogar Farbverläufe umsetzbar. Vorgestellt wurde das 3D-Druckermodell im Dezember 2013. Es gibt aber auch privates Engagement in dem Bereich. So setzt der Hobby-Maker und Ingenieur Jason Powell sein Talent ein, um einen einfachen Rostock Max V2 3D-Drucker in einen 3D-Farbdrucker umzubauen.
Der Mcor ARKe ist einer der ersten Desktop-3D-Vollfarbdrucker, der vor allem für Schulen, Universitäten, Startups und Kreative interessant sein dürfte. Einen vergleichsweise günstigen 3D-Farbdrucker für umgerechnet 2.800 Euro stellte das Unternehmen El Monte im September 2014 mit dem Modell 3DPandoras der Öffentlichkeit vor.