
Er erklärte wie insbesonders beim Rennsport die Lead Time und Produktentwicklungskosten mit Hilfe von 3D-Druck gesenkt werden können, erklärt APWorks gegenüber 3D-grenzenlos in einer Mitteilung. Gezeigt wurden Bauteile aus Scalmalloy und thermisch belasteten Bauteilen, gedruckt aus Titan. Die Bauteile zeigten welche Bedeutung „Lightweight“ (Leichtgewicht) in Wahrheit hat.
Beeindruckt von den Möglichkeiten des 3D-Metalldrucks zeigte sich Marcus Pluntke, Produktmanager bei BMW i8. Wie bionische Optimierung läuft, erläuterte APWorks-Ingenieur Dushan Pamunuwa anhand des Light Rider, dem ersten Motorrad-Prototypen, der mit einem 3D-Drucker hergestellt wurde. Im Kernpunkt gehe es seinen Worten zufolge um die Entwicklung von Bauteilen, die möglichst wenig Material erfordern und dennoch leistungsfähiger und belastungsfähiger sind.

Der COO Dr. Matthias Asdonk leitete die Gäste durch die Fertigungshalle von APWorks, in der Maschinen der 3D-Drucker-Herstellers EOS GmbH und Additive Industries arbeiten. Er erläuterte, dass der 3D-Druck schon während des Optimierungsprozesses berücksichtigt wird. Am End der Veranstaltung gab es als Höhepunkt eine spannende Verfolgungsjagd zwischen einem Hubschrauber und BMW i8 Rennwagen.
Das britische Formel 1 Team Williams Martini Racing setzt ebenfalls auf den 3D-Druck, so wurden zum Beispiel die vorderen Flügel der 2016er-Rennwagen additiv gefertigt. Der Autohersteller und Formel-1-Rennstall Ferrari setzt bei der Entwicklung seiner Motorenkolben für die Rennsaison 2017 auf 3D-Drucker. Und der US-Druckerhersteller Stratasys arbeitet seit Januar dieses Jahres mit McLaren Racing zusammen und vereinbarte eine vierjährige Partnerschaft für die Entwicklung von 3D-Druckkomponenten für Rennsportwagen.






