Der Automobilhersteller BMW startete schon im Jahr 1991 mit der additiven Fertigung von Protoypen für seine Konzeptfahrzeuge. Seit 2010 – also knapp 20 Jahre später – werden mit kunststoff- und metallbasierten 3D-Druckverfahren Teile in kleinen Serien gedruckt, wie zum Beispiel die Wasserpumpenräder in den DTM-Rennwägen zum Beispiel. In Autos wie dem Rolls-Royce Phantom oder dem BMW i8 Roadster baut BMW seit 2012 immer mehr auf den 3D-Druck. Bis zu vier 3D-gedruckte Objekte befinden sich in den erwähnten Wägen. Ein kürzlich eröffneter Technologie-Campus soll BMW jetzt dabei helfen, die additive Fertigung zu erforschen und die Verwendung der 3D-Drucktechnologie in seinem Unternehmen weiter auszubauen, wie BMW erklärt.

Neuer Technologie-Campus

Eine Investition von 15 Millionen Euro soll den Campus für additive Fertigung in Oberschleißheim in München unterstützen, die 3D-Drucktechnologien weiter für den Einsatz bei der BMW Group zu untersuchen. Denn der 3D-Druck bietet viele Vorteile. Produktionszeiten werden verkürzt, das Potenzial der werkzeuglosen Fertigung wird erhöht und Kosten werden gesenkt, erklärt Milan Nedeljković, Vorstandsmitglied der BMW AG für Produktion, bei der Eröffnungsfeier. 2018 gab BMW bekannt, dass das Unternehmen in Oberschleißheim einen Technologiecampus plant.

Außergewöhnliche Designs sind mit Hilfe der 3D-Drucker auch kostengünstiger und schneller realisierbar. Mit dem BMW M850i Night Sky hat das Unternehmen 2019 ein Luxusauto mit Außenteilen aus dem 3D-Drucker vorgestellt. Im gleichen Jahr entstanden mehr als 300.000 Teile mit additiver Fertigung bei BMW. 80 Mitarbeiter an 50 industriellen Systemen arbeiten mit Metallen und Kunststoffen. Langjährige Partnerschaften mit Herstellern und Universitäten unterstützen sie dabei. Gemeinsam mit dem MIT Self Assembly Lab entwickelte BMW ein aufblasbares 3D-Druckmaterial für den Fahrzeuginnenraum.

Investition in Carbon

BMW i Ventures hat 2016 in das 3D-Druckunternehmens Carbon investiert. Mit dessen DLS (Digital Light Synthesis)-Technologie konnte BMW bei der Produktion von Komponenten nochmals deutlich schneller werden. Mit der 3D-Drucktechnologie von Carbon war es möglich, die für bestimmte Teile erforderlichen manuellen Arbeitsstunden zu verkürzen. Außerdem konnte BMW den Produktionsprozess rationalisieren und weiter verbessern.

Mann vor FDM Metall-3D-Drucker
Mitarbeiter können sich am Fertigungscampus von BMW qualifizieren (Bild © BMW AG).
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