Das Combat Capabilities Development Command des US Army Research Laboratory (ARL) investiert in die Entwicklung des größten, präzisesten und schnellsten 3D-Metalldrucker. Dieser soll von 3D Systems hergestellt werden und hat für die Planung, Entwicklung und Tests 15 Millionen US-Dollar erhalten. Der Metalldrucker soll ein Bauvolumen von 1000 mm x 1000 mm x 600 mm erreichen.

Laut einer Pressemitteilung investiert das Combat Capabilities Development Command des US Army Research Laboratory (ARL) 15 Millionen US Dollar in die Entwicklung des „schnellsten, größten und präzisesten 3D-Metalldrucker“. Der US-amerikanische 3D-Drucker-Hersteller 3D Systems wurde beauftragt, den Metall-3D-Drucker mit einem Bauvolumen von 1000 mm x 1000 mm x 600 mm zu entwickeln.
Bisherige Methoden „ungeeignet“
Pulverbett-3D-Laserdrucker waren laut dem ARL Programmmanager Dr. Joseph South bisher zu klein, zu langsam und zu ungenau für die Produktion großer Bodenkampf-Subsysteme in großem Maßstab. Das US-Militär investiert sehr viel in den technologischen Fortschritt und möchte mit dem großen 3D-Metalldrucker noch effizienter werden. Alles, was vor Ort produziert werden kann, wie eine Panzerplatte oder Bunker-Komponenten, spart Geld und verkürzt Ausfälle.
Chuck Hull, Mitbegründer und CTO von 3D Systems, freut sich auf dieses Projekt. 3D Systems möchte die Fähigkeiten skalieren und erweitern, indem sie erstklassige Prozesse, Materialien und Technologien liefern.

Deutliche Verbesserung zum DMP Factory 350
Mit einem Bauvolumen von 275 mm x 275 mm x 380 mm ist die DMP Factory 350 (Direct Metal Printing) der bisher größte Metall-3D-Drucker von 3D Systems (erfahren Sie hier mehr zum 3D-Drucker). Die jetzt geplante Maschine soll gegenüber der DMP Factory 350 noch einmal eine deutliche Verbesserung sein. Sie wird auf ARLs Wunsch hin eine Mindestwandstärke von 100 Mikron und eine Mindestschichtdicke von 30 Mikron besitzen. Damit lassen sich sehr präzise Teile wie zum Beispiel auch Waffen im 3D-Druckverfahren herstellen. Das NCMS (Nationales Zentrum für Fertigungswissenschaften) wird im Rahmen des AMMP-Programm (Advanced Manufacturing, Materials and Processes) 3D Systems bei der Entwicklung des Druckers unterstützen.
