Das Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW) fördert das Technologieunternehmen ControlExpert (eigene Schreibweise Control€xpert) im Bereich 3D-Druck-Forschung. Die ControlExpert GmbH aus Langenfelden konnte sich mit ihrem Projekt „IT’S DIGITIVE – Sichere digitale Auftragsabwicklung für den produktiven Einsatz von 3D-Druck in Wertschöpfungsketten“ den Zuschlag für die Förderung holen. Ziel des Forschungsprojekts ist die Entwicklung eines neuen Ökosystems der Ersatzteilversorgung für die KFZ-Industrie. Im Rahmen eines speziellen Auswahlverfahrens wurde das Projekt unter zahlreichen Bewerbern ausgewählt.

Die Forschungsmittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014-2020 „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“, womit die ControlExpert GmbH ihre Forschungsarbeit im 3D-Druck nun verstärken kann. Nach Firmenangaben ist man bei der Digitalisierung und Automatisierung in der KFZ-Branche das führende Unternehmen in Deutschland.

Die Wertschöpfungskette von Ersatzteilen will die Firma digitalisieren. ControlExpert möchte die Kommunikationsplattform PostMaster, an der über 4700 Werkstätten angeschlossen sind, als Verteilerplattform zur Realisierung des Projekts nutzen. 3D-Druckvorlagen können von den angeschlossenen Werkstätten dann sofort heruntergeladen und Ersatzteile mit dem 3D-Drucker in ihren eigenen Räumen herstellen. Die Technologiefirma freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem Land NRW bei dem Forschungsprojekt.

Controlexpert GmbH
Forschungen zum 3D-Druck bei der ControlExpert GmbH werden vom Land Nordrhein-Westfalen unterstützt (Bild © obs/ControlExpert GmbH).

Gegründet im Jahr 2002 hat sich die ControlExpert GmbH auf die Digitalisierung manueller Prozesse von Versicherungen, Leasinggesellschaften, Autohäusern und OEM im Kfz-Bereich fokussiert. Nach 15 Jahren auf dem Markt ist das Unternehmen eigenen Angaben zufolge der Digitalisierungsexperte in Deutschland und bietet mit EasyClaim eine App für die digitale Schadenabwicklung an. Jährlich werden mehr als sechs Millionen KFZ-Schäden bearbeitet und zählt über 600 Mitarbeiter an 14 Standorten.

Weitere Projekte: Die Handwerkskammer Oberfranken erforscht mit dem Projekt „KFZ-Service-Engineering 2020“ zusammen mit Partnern und unter staatlicher Förderung den Einsatz von 3D-Druckern im KFZ-Service. Seit September 2016 setzt Mercedes-Benz verstärkt den 3D-Druck in der Ersatzteilproduktion ein. Mehr zur Entwicklung des 3D-Drucks in der Automobilindustrie bietet unsere Themenseite und unser kostenlosen Newsletter.

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Kommentar(e) zum Beitrag
  1. Liebes Team von 3d-grenzenlos.de,

    vielen Dank für diesen interessanten Beitrag! Sehr schöne News, dass das Land 3D-Druck-Projekte fördert. Das ist immer gut zu hören. Das zeigt, dass das Land und auch die Bürokratie dahinter bereit ist, Innovation zu unterstützen. Nur so können wir einen erfolgreichen Weg in die Zukunft ebnen! Ich bin sehr gespannt, wie die Entwicklung dieser Technologie in Deutschland so weitergeht. Auf eurem Portal gibt es auf jeden Fall immer sehr interessante News!

    Liebe Grüße,
    Jochen Schaller

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