Schüler eines Gymnasiums aus Nordrhein-Westfalen haben mit Hilfe von einem 3D-Drucker ihre eigenen Einkaufschips entworfen. Im Rahmen der AG sollen jetzt noch Schmuckgegenstände und Fußballpokale folgen. Wie die Schule zu dem Delta-3D-Drucker kam, können sie ihrem Lehrer verdanken.Anzeige Die individuellen, personalisierten Einkaufschips aus dem 3D-Druck können für jeden herkömmlichen Einkaufswagen verwendet werden (Symbolbild; Urheber: Timmary / 123RF Lizenzfreie Bilder).Bielefeld/ NRW: Die Schüler der Computer-AG des Gymnasiums am Schloß Holte-Stukenbrock, 20 km südöstlich von Bielefeld, haben von ihrem Lehrer einen 3D-Drucker erhalten, mit dem sie ihre eigenen Einkaufschips drucken konnten. Die Computer-AG wurde vor drei Jahren gegründet. Der AG-Leiter Stefan Dreker baute den 3D-Drucker vom Typ m-Delta im Rahmen eines Workshops im Paderborner Heinz-Nixdorf-Computermuseum, im Dezember 2015 selbst zusammen, berichtet die Neue Westfälische.Nach seinen Angaben war der Zusammenbau nicht einfach und erforderte insgesamt 20 Stunden Bauzeit. Die Finanzierung des 490 Euro teuren 3D-Drucker-Bausatzes übernahm die Pro Wirtschaft GT. Das Gymnasium sei die erste Schule, im gesamten ostwestfälischen Kreis Gütersloh, mit einem 3D-Drucker, erzählt Geschäftsführer Albrecht Pförtner gegenüber Neue Westfälische.Der 3D-Drucker ist rund 50 cm hoch und verfügt über drei Arme an denen sich Motoren befinden, die von einer Platine gesteuert werden – ein sogenannter Delta-3D-Drucker. Die Motoren bewegen den Druckkopf von oben nach unten. Das Filament befindet sich in einer Kabeltrommel über dem 3D-Drucker. Als erstes Objekt wurden Einkaufschips gedruckt und dem sollen weitere 3D-Objekte wie Schmuckgegenstände oder Fußballpokale folgen.Lesen Sie weiter zum Thema:ControlExpert erhält Förderung vom Land Nordrhein-Westfalen für 3D-Druck Schüler bauen Miniatur-Formel-1-Rennwagen mit dem 3D-Drucker Schüler in Denzlingen arbeiten mit 3D-Drucker