Europol hat ein Netzwerk an Betrügern ausgehoben die mit Hilfe von 3D-Druckern Geldautomaten manipuliert haben sollen. In acht Laboren, unter anderen in Deutschland, Spanien und Italien, fanden die Ermittler über 1000 Geräte die zur Herstellung von Blenden und anderen Gerätschaften dienen um Geldautomaten zu manipulieren.(Bild © 3dprint.com/).Die 3D-Drucktechnologie haben Kriminelle dazu genutzt Geldautomaten zu plündern. Die Betrügerbande wurde nun von bulgarischen und spanischen Behörden festgenommen. Bei der Festnahme wurden 3D-Drucker festgestellt. Die 3D-Drucker wurden eingesetzt um Slotblenden und Kreditkarten herzustellen mit denen Geldautomaten manipuliert werden sollten, berichtet der US-Blog 3dprint.com.Die Operation »Imperium« lief in den Ländern Spanien, Deutschland, Italien, Türkei und Frankreich. Das kriminelle Netzwerk zeichnete sich für ATM Skimming, elektronischen Zahlungsbetrug und Urkundenfälschung verantwortlich. Die Behörden Spaniens und Bulgariens arbeiten mit dem Cybercrime-Zentrum von Europol (EC3) zusammen. Es wurden 40 Häuser durchsucht und 31 Verdächtige festgenommen.Die Einzelpersonen betrieben acht Labore und es wurden über 1000 Geräte beschlagnahmt. Bei den Geräten handelte es sich um 3D-Drucker, Computer, Flashlaufwerke, Telefone, Mikrokameras, Kartenleser, Magnetstreifenleser und Plastikkarten-Muster.Bei Kriminalität in Verbindung mit 3D-Druck wurden bisher fast ausschließlich Fälle bekannt zum Thema „Waffen aus dem 3D-Drucker„. Die britische Regierungen hat bereits ein Gesetz erlassen, dass die Herstellung von Waffen mit dem 3D-Drucker verbietet. Das BKA (Bundeskriminalamt in Deutschland) warnte im Jahr 2013 vor dem kriminellen Einsatz von 3D-Druckern.Lesen Sie weiter zum Thema:Handfeuerwaffe aus dem 3D-Drucker in Malmö entdeckt Bundeskriminalamt (BKA) warnt vor kriminellen Einsatz der 3D-Drucker US-Schule feuert EDV-Techniker wegen Zweckentfremdung von 3D-Drucker