Wappen der Stadt HankensbüttelDas Hankensbütteler Gymnasium hat es der Finanzierung durch die Vereinigung der Eltern und Freunde des Gymnasiums zu verdanken, dass sie seit wenigen Tagen laut einem Artikel der „Allgemeinen Zeitung“ im Besitz eines 3D-Druckers sind. Die Lehrer freuen sich darüber, dass auch sie nun zu den immer mehr werdenden Schulen gehören, die einen 3D-Drucker für den Unterricht nutzen können. Die Neue Mittelschule Egger Lienz zum Beispiel erhielt ebenfalls kürzlich einen 3D-Drucker.

Arbeit an Solarauto

Stefan Rutt, Sammlungsleiter für Physik am Gymnasium, hat anfangs noch seinen privaten 3D-Drucker der Schule zur Verfügung gestellt. Schüler konnten das neue Gerät für die Arbeit an einem Solarauto einsetzen. Sein Kollege Krummel, Lehrer für Chemie und Physik, konnte mit dem 3D-Drucker bereits einige Geräte für beide Fächer drucken. Versuche waren so leichter möglich, wie etwa beim Bau von Dioden für die Elektrolyse.

Rutt und Krummel mit dem 3D-Drucker
Die Lehrer freuen sich über den neuen 3D-Drucker und die damit verbundenen Möglichkeiten (Bild © Gerlach).

Rutt schätzt die Möglichkeit, passgenaue Objekte mit dem 3D-Drucker anzufertigen. Es ginge viel einfacher. Das Objekt wird konstruiert, das Design entworfen und den Rest erledigt der 3D-Drucker. Die kostenlose, webbasierte Software Tinkercad kommt an der Schule zum Einsatz. Die Nutzung sei sehr einfach. Der 3D-Drucker fördert das räumliche Denken und die Fähigkeit, dass Abmessungen richtig eingeschätzt werden.

Polylaktat und elektrisch leitfähiges Material

An der Schule wird mit Materialien wie Polylaktat, einem metallähnlichen Metall, gearbeitet. Polylaktat ist ein Kunststoff auf der Basis von Milchsäure. Platinen werden mit elektrisch leitfähigem Material hergestellt. Der 3D-Druck in Bienenwabenstruktur ist materialschonend. Eine große Rolle Material kostet 30 Euro. Am Ende entstehen leichte und trotzdem stabile Objekte.

3D-gedruckte Murmelbahn
Die 3D-gedruckte Murmelbahn zeigt, was alles mit dem 3D-Drucker möglich ist (Bild © Gerlach).

Die Lehrer Rutt und Krummel planen, den 3D-Druck in die Fachgruppe Kunst und bei der Mathematik stärker einzubinden. „Wir möchten Erfahrungswerte sammeln“, betont Krummel. Ein 3D-Scanner wurde ebenfalls von dem Förderverein finanziert.

Je früher Schüler Erfahrungen mit dem 3D-Drucker sammeln, desto schneller werden sie mit dieser Technologie vertraut. Schüler in den USA konnten mit dem 3D-Drucker der Seidenhenne Blue eine Beinprothese drucken.

» Lesen Sie auch: 175 Beispiele von Schulen die bereits 3D-Drucker einsetzen.

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