Der dänische Spielzeughersteller LEGO ist für viele Fans Kult und erfreut sich seit 1932 bei Jung und Alt großer Beliebtheit. Fans, die einen 3D-Drucker besitzen, nutzen ihn deshalb auch gerne, um sich das eine oder andere Lego-Bauteil selber auszudrucken. Was als liebevolle Hommage von Fans gemeint ist, stößt dem Hersteller jedoch sauer auf. Bisher hat Lego keine Stellungnahme zu den Takedowns der Lego 3D-Druckvorlagen bezogen.

Takedowns von Druckvorlagen

Über Websites wie Thingiverse und Cult3D werden schon seit längerer Zeit Ideen und Designs zum kostenlosen Download angeboten. Sie sind vom offiziellen Lego-Angebot inspiriert und könnten von einem modernen Unternehmen auch als harmlose Nischenaktivität angesehen werden, die nur von ein paar wenigen genutzt werden, um ihrem Lego-Sortiment mehr Individualität zu verleihen. Oder den eigenen Kindern eine kleine Freude zu bereiten. Lego sieht das jedoch anders.

Es gab in den letzten Wochen zahlreiche Takedown-Anträge, die an Seiten geschickt wurden, welche die Designs und Blueprints als Urheberrechtsverstoß gesehen werden.

Oft trifft es Angebote auf Cults3D und Thingiverse, die ohne genauere Begründung entfernt werden. An der Nutzung des Namens Lego kann es nicht liegen, da andere Angebote mit Lego im Namen noch online sind.

Grund für Takedowns nicht bekannt

Produktbild Lego 3D-Drucker
Aufmerksame Lego Fans haben im Ferrari Kompetenzzentrum von Lego einen 3D-Drucker entdeckt (Bild © Lego).

Lego nennt zum Stand heute keine Gründe für die Takedowns, betont aber, dass das traditionsreiche Familienunternehmen den 3D-Druck schätzt und selbst darüber nachdenkt, 3D-Drucker für ihre Produktion einzusetzen. Im Ferrari Kompetenzzentrum fand gar ein aufmerksamer Lego Fan einen 3D-Drucker.

Win-Win-Situation für Makers und Lego

Warum es auch immer zu diesen Takedowns kommt, die Fans sind nicht erfreut darüber. Sie sehen die Lego 3D-Druckvorlagen eher als kostenlose Werbung für Lego, da sie mit den Designs nichts verdienen und Individualität im Baukasten zu größeren und aufwendigeren Lego-Projekten anspornt, was wiederum Nachkäufe der üblichen Lego-Bausteine bedeutet und damit eine Win-Win-Situation für Makers und Lego. Wir dürfen auf die Stellungnahme des dänischen Spielzeugherstellers gespannt sein und hoffen auf eine faire Kommunikation und Umgang von Lego mit den Anwendern der Portale, welche die Lego-Druckvorlagen zum kostenlosen Download angeboten hatten.

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