
Details zum Makerspace

Als Kern des Makerspace ist eine Werkstatt angedacht. Dort soll es möglich sein, Dinge zu erschaffen. Das können Objekte sein, die Elektronik oder Feinmechanik benötigen. Aber auch Möbel oder vielleicht auch Häuser? Die technischen Geräte sollen vom einfachen Hammer und Schraubenzieher bis zu digitalen oder computergesteuerten Geräten wie 3D-Druckern gehen.
Geplant ist ein Ort des Zusammentreffens von Menschen, die sich dort künstlerisch und kreativ mit verschiedenen technischen Möglichkeiten auseinandersetzen können. Bei einem gemeinsamen Miteinander ist es möglich, Ideen zu finden, Lösungen zu realisieren und das Projekt schlussendlich auch umzusetzen. Kulturamtsleiterin Anne Reimann erklärt, dass es noch nicht bekannt ist, wo der Ort entstehen soll und wer es bezahlen wird. Sie erklärt:
„Der Stadtrat hat die Notwendigkeit kultureller Bildung erkannt“, sagt Reimann, was ein sehr gutes Zeichen sei. Vernetztes Know-how ist zwingend notwendig für die Zukunft.“
Vereinsgründung
Es gibt bereits eine Liste von Gruppen, die das Projekt unterstützen möchten. Dazu gehören Jochen Hunger Museum & exhibition design Bits’n’Bugs e.V., CCC Erlangen, SeniorenNetz Erlangen, FAU FabLab, Jugend Kunstschule Erlangen (JuKS), VHS Erlangen, Stadtbibliothek Erlangen Health Hackers e.V., eXcape Erlangen und Studio B 11.
Ausstellungsgestalter und Mitinitiator Jochen Hunger sagt dazu:
„Diese breite Basis möchten wir nutzen und weiter ausbauen, aber nicht nur organisierte Gruppen, sondern auch Einzelpersonen, freischaffende Künstlerinnen, Hobbyisten und Begeisterte ohne formale Strukturen sollen sich hier einbringen können.“
Zunächst wird am 4. März 2021 ein Betreiberverein Makerspace für Erlangen gegründet. 50 Personen sind daran beteiligt. Die Initiatoren erklären, dass sie einen Mitgliedsbeitrag von mindestens einem Euro verlangen wollen. Dafür erhalten Mitglieder auch Zugang zu allen Angeboten.
Makerspaces sind beliebte Möglichkeiten, Menschen zusammenzubringen und diesen auch neue Technologien näherzubringen. In der Vergangenheit wurden Makerspaces an vielen Orten realisiert. Vom Makerspace SELFMADE in Dortmund für Menschen mit Behinderung, dem „Probierwerk“ in Opladen oder auch anderen zahlreichen Einrichtungen, die Menschen jeden Alters begeistern.






