Firmen weltweit wollen in Zeiten der Coronavirus-Krise helfen. Der Autohersteller Mercedes-Benz möchte laut einer Pressemitteilung möglichst viele medizinische Einrichtungen und Krankenhäuser bei der Herstellung von gerade jetzt dringend benötigten medizinischen Teilen mit seinen 3D-Druck-Kapazitäten und -Know-How unterstützen. Es geht vor allem um kritische Ersatzteile, die fehlen und mit dem 3D-Drucker schnell und auch in großen Mengen hergestellt werden könnten. Mercedes-Benz möchte damit seiner gesellschaftlichen Verantwortung nachkommen.

30 Jahre Erfahrung mit additiver Fertigung sollen helfen

3D-Drucker bei Mercedes Benz
3D-Drucker bei Mercedes Benz (Bild © Mercedes Benz).

Seit 30 Jahren setzt die Daimler-Tochter schon auf die additive Fertigung. Bis zu 150.000 Bauteile hat das Unternehmen aus Kunststoffen und Metallen hergestellt. Die gesammelte Erfahrung in der Anwendung dieser Technologie will Mercedes-Benz jetzt vollständig für den Kampf gegen die COVID-19-Pandemie nutzen. Mercedes-Benz-Werke sind mit Verfahren wie der Stereolithographie (SLA), dem Fused Deposition Modeling (FDM), dem Selektive Lasersintern (SLS) bis hin zum Selektiven Laserschmelzen vertraut.

Mercedes-Benz ist gerüstet und wartet auf Anfragen aus der Medizintechnik. Hilfesuchenden Unternehmen werden das breite Fachwissen und die Expertise des Autoherstellers zur Verfügung gestellt. Jörg Burzer, Vorstandsmitglied der Mercedes-Benz AG, erklärt in der Pressemitteilung, dass die 3D-Drucker des Unternehmens bereitstünden.

Prototypen und Kleinserien

Normalerweise setzt Mercedes-Benz beim Prototypenbau und in der Produktion von Kleinserien auf die additive Fertigung. Bei der Entwicklung des Co-Opertive Cars verwendete Mercedes-Benz für das Autodach die 3D-Druck-Technologie. Wir haben den Wagen Anfang 2019 vorgestellt. Neben Mercedes-Benz prüft auch Volkswagen, ob ihre 3D-Drucker für die Herstellung von Teilen aus der Medizintechnik geeignet sind.

Es ist nicht das erste Unternehmen, das in diesen schwierigen Zeiten Krankenhäusern und Co. helfen möchte. Ford gab vergangene Woche bekannt, dass es schon mittendrin in der Produktion von wichtigen Hilfen aus dem Bereich der persönlichen Schutzausrüstungen sei. Das Unternehmen stellt aktuell zum Beispiel Gesichtsschutzschilde und andere Teile her, die Personal vor einer Ansteckung mit dem SARS-CoV-2-Virus besser schützen. Über alle weiteren Entwicklungen zur Coronavirus-Pandemie mit Bezug zur 3D-Drucktechnologie berichten wir kostenlos im Newsletter und auf unserer Themenseite „3D-Druck in der Coronavirus-Pandemie„.

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