
Einsatz 3D-gedruckter Wirbelsäulenfusionsgeräte (Cages)
Cages helfen bei degenerativen Bandscheibenerkrankungen, Wirbelsäulentuberkulose und Trauma. Die Huaxiang Group stellt sie mit einem Farsoon FS121M 3D-Drucker her. Dabei sind Gitterstrukturen und eine personalisierte Porengröße möglich. Die Strukturen ahmen zudem den Modul-Trabekelknochen nach. Diese Komponenten in 3D zu drucken macht den Einsatz günstiger und dennoch leistungsstark. Ein 3D-gedrucktes Implantat ist außerdem an den Patienten besser anpassbar.
Mit dieser Schritt erreichen Huaxing und Farsoon einen Meilenstein in ihrer Rolle in Chinas 13. Fünfjahresplan. Dieser hat das Ziel, 3D-Gesamtdrucklösungen für fortschrittliche medizinische Geräte einschließlich medizinischer Materialien und 3D-Druckmaschinen, Design-Software, Entwicklung und klinische Verifizierung von Medizinprodukten sowie medizinische Lieferketten zu entwickeln.
Ein Konsortium aus mehreren Bildungseinrichtungen und Krankenhäusern in China leitet diese Bemühungen.
3D-Druck von Wirbelsäulenimplantaten
Andere Einrichtungen setzen sich ebenfalls bereits mit dem Thema der 3D-gedruckten Wirbelsäulenimplantate auseinander. Im Jahr 2019 haben wir das EU-geförderte Projekt „Wirbelsäule der Zukunft“ vorgestellt, bei dem 3D-gedruckte Implantate die Situation für Menschen mit Wirbelsäulenerkrankungen geholfen werden soll. Im Jahr 2018 hat das Klinikum Görlitz zum ersten Mal die Implantation eines 3D-gedruckten Wirbelsäulenimplantats erfolgreich durchgeführt. Im selben Jahr hat
Medtronic mit der TiONIC-Technologie eine Titan-3D-Druckplattform für Wirbelsäulenimplantate vorgestellt.










