Beim Kick-Off-Event an der Hochschule Ruhr-West drehte sich alles um Lebensmittel aus dem 3D-Drucker. Vertreter der vier Partner, die beim neuen Projekt Cook.3D zusammenarbeiten, kamen zusammen, um die Entwicklung eines 3D-Küchenroboters zu besprechen. Wir berichten über das zum Food 2020-Projekt gehörende Projekt Cook.3D und die Idee dahinter 3D-Druck in die Küchen zu bringen.Anzeige Im Rahmen eines KickOff-Events startete das deutsch-niederländische Innovationsprojekt Cook.3D, bei dem am HRW Campus Bottrop Vertreter und Vertreterinnen aller vier Kooperationspartner zusammen kamen, um gemeinsam die nächsten Schritte zu besprechen.Laut einer Pressemitteilung der Hochschule Ruhr West ist das Ziel des Projekts die Entwicklung eines Küchenroboters, der 3D-Druck und Zubereitungstechnologie miteinander verbindet und bei dem der Druckprozess mittels intelligenter Algorithmen automatisiert arbeitet. Zwei deutsche und zwei niederländische Partner werden bei Cook.3D zusammenarbeiten. Die Hochschule Ruhr West (HRW), das Rheinberger Unternehmen EAS GmbH, der 3D-Druck-Experte Vorm Vrij 3D aus Afferden und die Cateringfirma Progress Events mit Sitz in Groningen.Inhaltsangabe Food 2020Ein intelligenter KüchenroboterFood2020 – eine europäische IdeeFood 2020Foodprinting: Individuelle Formen und Zutaten von Lebensmitteln aus dem 3D-Drucker (Bild © Symbolbild).Das Projekt Cook.3D wurde schon im Jahr 2018 zusammen mit der zweiten Phase des gemeinsamen INTERREG-Projekts Food 2020 bewilligt. Bis Mitte 2020 werden die insgesamt vier Partner zusammenarbeiten und den 3D-Küchenroboter entwickeln. Das Budget beläuft sich auf rund 250.000 Euro, wobei die Partner von dieser Summe die Hälfte als Förderung bekommen. Das Projektbüro GIQS e.V. begleitet Cook.3D als einer von sieben FOOD2020-Regionalpartnern.Ein intelligenter KüchenroboterIn den kommenden Monaten entsteht der Prototyp eines innovativen 3D-Lebensmitteldruckers. Beim 3D-Druck von Lebensmitteln besteht die Schwierigkeit in der unterschiedlichen Viskosität der pastösen Grundmaterialien, weshalb im Zuge des Druckvorgangs die Parameter Druck, Temperatur oder Druckgeschwindigkeit meist nachgeregelt werden müssen. Die Rückkoppelung der Druckergebnisse soll bei Cook.3D über Algorithmen und intelligente Sensoren gelöst werden, welche zusammen eine Feedback-Schleife geben und zu einer Automatisierung des Prozesses führen. Der 3D-Drucker soll mit Kochfunktionen ausgerüstet werden, um am Ende einen intelligenten Küchenroboter zu haben. Er soll Speisen mit mehreren Komponenten herstellen und fertig zubereiten.Wie Dr. Michael Schäfer, Projektkoordinator am HRW Institut Informatik in der Pressemitteilung erklärte, arbeite man eng mit Werkstätten für Menschen mit Behinderungen zusammen. Sie werden dadurch in die Lage versetzt, etwa eigenständig tolle Tortenkreationen zu erschaffen, womit ihnen die Chance eröffnet wird, als Konditor kreativ zu werden und darüber hochwertige Arbeitsplätze zu finden. Ein Forscherteam der Columbia University arbeitet an der Entwicklung eines 3D-Lebensmitteldruckers, der über einen integrierten Laser verfügt und personalisierte Speisen herstellen soll.Zwei deutsche und zwei niederländische Partner werden bei Cook.3D zusammenarbeiten (Bild © Hochschule Ruhr West).Food2020 – eine europäische Idee Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahrenVideo laden YouTube immer entsperrenLesen Sie weiter zum Thema:Südkoreanisches Forscherteam arbeitet an On-Demand-3D-Druck von Lebensmitteln Australische Studie zum 3D-Druck von Lebensmitteln und deren Akzeptanz im Alltag Columbia University in New York arbeitet an der Weiterentwicklung von Lebensmitteln aus dem 3D-Drucker