
Mit Additiver Fertigung lassen sich zum Beispiel Werkzeuge mit konturnaher Kühlung herstellen. Diese führen bei der Produktion entstehende Wärme dort ab, wo sie entsteht. Die Zykluszeit wird reduziert und die Qualität der Bauteile steigt.
Neuartiges Kühlsystem im 3D-Drucker
Bei Produktionsprozessen wie der Fertigung von Bauteilen im Spritz- oder Druckguss entsteht Wärme. Über Kühlkanäle wird diese wieder abgeführt. Die Temperatur bleibt so konstant und die Bauteile werden nicht verzogen. Es gibt aber auch Methoden, bei denen man an Grenzen gelangt. Damit die Kühlung trotzdem gelingt, baut der 3D-Drucker die passende Form schichtweise auf und ermöglicht Kühlkanäle, die fast parallel zur Werkzeugwand verlaufen.
Das Werkzeug kühlt schneller ab, die Zykluszeit wird reduziert. Die Bauteile bleiben in Form. Die schnellere Abkühlung im Spritz- und im Druckguss bringt homogenere Materialeigenschaften, sodass die Belastbarkeit der Bauteile steigt. Auf der Moulding Expo hat TRUMPF gedruckte Werkzeuge und Formen mit optimierter Kühlung mit dabei.

Einsteigermodell TruPrint 1000
TRUMPF zeigt außerdem das Einsteigermodell unter seinen 3D-Druckern, den TruPrint 1000, der bereits 2016 erstmalig vorgestellt wurde. Die additive Fertigungsanlage ist einfach in der Installation und der Bedienung und ist ideal für kleine Spritzguss-Formeinsätze, wie etwa für Kunststoff-Stecker in der Elektronikbranche. Das Pulver und die Parameter für die jeweiligen Anwendungen liefert TRUMPF gleich mit und erleichtert so den Einstieg in die neue Technologie.

Zu sehen ist TRUMPF auf der Molding Expo am Gemeinschaftsstand des VDWF, in Halle 7 Stand C55. Mit dem TruPrint 5000 stellte TRUMPF im November einen 3D-Drucker für die Verwendung mit vielen Materialien vor.






