Ein positives Beispiel für die Zusammenarbeit von Politik und Unternehmen für die Erhaltung von Kunstschätzen mit Hilfe von Technologien aus dem 3D-Druck zeigt sich jetzt in Kanada. Die 3D-Scantechnologie gewinnt verstärkt an Bedeutung und dies vor allem dann, wenn es sich um die Erhaltung historischer Artefakte handelt.

Nun hat das Unternehmen Arius Technology ein Technologie-Lizenzabkommen mit dem National Research Council of Canada (NRC ) geschlossen. Im Rahmen des Vertrags erhält das NRC die lizenzrechtliche Erlaubnis zur Verwendung der Highend-3D-Farbscanner in den Bereichen Online-Bildung, Reverse Engineering und 3D-Druck, vermeldet Arius Technology in einer Pressemitteilung.
Das staatliche Institut setzte bereits die Technologie ein, um das berühmte Gemälde der Mona Lisa zu digitalisieren (siehe Video unten). Die drei Laser des Farbscanners erfassten die Geometrie und die Farben des weltbekannten Bildes. Basierend darauf entstand ein detailreiches 3D-Objekt wodurch festgestellt werden konnte, wie stark sich der Bilderrahmen des Meisterwerks von Leonardo DaVinci über die Jahre verzogen hatte.
Laut Arius-CEO Paul Lindahl sind Anzeige- und Drucktechnologien besser dazu in der Lage, detaillierte physikalische Geometrien und breitere Farbspektren zu erfassen. Ein erstes System für den mobilen Einsatz wurde schon entwickelt und soll den Planungen zufolge Mitte 2014 in die Produktion gehen. Zusätzliche Modelle sind für dieses Jahr ebenfalls geplant. Das NRC wird zur Erfassung historischer Artefakte die 3D-Vollfarbscanner von Arius Technology einsetzen.






