Was würde es für unsere Umwelt bedeuten, wenn wir unsere Kunststoffabfälle für den 3D-Druck wiederverwerten könnten? Dazu haben australischen Forschern der Deakin University School of Engineering eine Idee – das 3D-WASH-Projekt.
Für das 3D-WASH-Projekt (Wasser, Kanalisation und Hygiene) läuft momentan eine Crowdfunding Kampagne, um Geld für den ersten Prototypen zu sammeln. Der Prototyp soll im Test Ersatzteile für Sanitär- und Wassersystem herstellen. Besonders für abgelegene Gebiete kann das ein großer Fortschritt sein. Sie haben oft nicht die Ressourcen schnelle Reparaturen vornehmen zu können, weil ihnen zum Beispiel die Ersatzteile fehlen.
Das Projekt wird von Dr. Mazher Mohammed geleitet und soll voraussichtlich in diesem Jahr auf den Solomon Islands zusammen mit Plan International Australia, einer Kinder-Wohltätigkeitsorganisation, getestet werden. Der Solarbetrieb wird das Besondere an diesem 3D-Drucker. Somit kann er auch in den entferntesten Gebieten genutzt werden.

Doch zuerst müssen die Kunststoffabfälle in Pellets verarbeitet werden, die dann geschmolzen werden, um sie in 3D-Druckfäden verwandeln zu können. Wenn das gelingt, könnten viele Gemeinden eine saubere Wasserversorgung erhalten, die bisher von viel Kunststoff verschmutzt waren.

Knapp 25.000 AUD wurden schon gespendet, unter anderem von Plan International Australia (die $ 10.000 beigetragen hat) und Deakins Zentrum für humanitäre Führung und School of Engineering. Es ist jedoch noch ein großer Schritt bis zu den benötigten 30.000 AUD. Wir wünschen diesem tollen Projekt und seinen Entwicklern, dass es sein Ziel erreichen wird.