Das Start-up AB3D aus Kenia hat sich auf Workshops und Anleitungen spezialisiert, bei dem das Wissen über die 3D-Druck-Technologie vermittelt wird. Nach Meinung der Firma können mit 3D-Druck alle Menschen selbst zu einem Produkthersteller werden und das eröffnet für die Menschen in Kenia neue Möglichkeiten. Die Gründer möchten die technologische Hürde niedrig halten und auf diese Weise einer großen Anzahl Menschen einen Zugang zu dem Thema bieten.
Workshops, Gratisanleitungen und mehr
Angeboten werden laut einem Artikel auf reset.org Workshops, Gratisanleitungen im Netz und Vorträge. Die Einführung des 3D-Drucks im öffentlichen und privaten Sektor, soll viele Unternehmen und Privatpersonen dazu animieren, einen neuen geschäftlichen Schritt zu wagen, um damit auch die lokale Wirtschaft anzukurbeln.
Im Rahmen der Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen entstehen maßgeschneiderte Lösungen und es wird versucht, ungewöhnliche Pläne und Ideen in Produkte zu realisieren. Zum Beispiel wurden einfache und dennoch preiswerte Schuhe entwickelt, die exakt auf die jeweiligen Füße passen. Zielgruppe der Schuhe sind in erster Linie Menschen, die auf dem Land wohnen und sich keine leisten können. Sie werden barfuß dabei regelmäßig mit Sandflöhen konfrontiert. Der Befall mit Sandflöhen lässt sich mit einer Sohle unter den Füßen deutlich vermindern.

3D-Druck, um Lieferengpässe zu umgehen
Per 3D-Drucker wurden in einem weiteren Projekt Verlängerungen für Spritzen entwickelt und gefertigt. Lieferengpässe besonders in ländlichen nur wenig besiedelten Regionen Kenias führen dazu, dass meist die passenden Aufsätze oder Spritzentypen fehlen. Mediziner und Ärzte können mit einem Programm nun individuelle Aufsätze für ihre vorliegenden Spritzen herstellen.
Von AB3D werden auch 3D-Drucker gebaut, wodurch jetzt ein Prototyp entstand, der vollständig aus Unrat vom Straßenrand gefertigt wurde. Auch in Kenia befinden sich die Initianden von 3D Life Prints. Diese haben sich auf den 3D-Druck von Prothese spezialisiert. Auf unserer Themenseite finden Sie mehr zum Thema 3D-Druck in Afrika.
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