Ben Ryan ist Vater eines kleinen Jungen, der auf eine Prothese angewiesen ist. Schon als Baby. Da in Ryan’s Augen der momentane Markt für Baby- und Kinderprothesen eher dürftig ist, baute er gemeinsam mit Hilfe von Crowdfunding und namhaften Unternehmen das Start-up Ambionics auf, mit dem Ziel, individuelle und passgenaue Prothesen aus dem 3D-Drucker, für Babys und Kinder weltweit, schnell und bezahlbar bereitstellen zu können. Mit Erfolg.
Das Start-Up Ambionics entwickelt bionische Prothesen für Babys und Kinder und setzt bei der Hersteller auf die Unterstützung von 3D-Druckern. Gründer der Firma ist Ben Ryan, der unzufrieden mit den heute verfügbaren Prothesen für Babys und Kleinkinder war. Er wollte für seinem Sohn, der auf eine Prothese angewiesen ist, eine bessere Lösung bieten. Ryan entdeckte die Möglichkeiten der 3D-Drucktechnologie selbst Prothesen entwerfen und herstellen zu können gab, seine Lehre auf und widmete sich der Entwicklung eines ersten 3D-gedruckten Prothesenmodells. Heute ist der Gründer und Geschäftsführer von Ambionics.
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Einsatz für Kinder mit viel Unterstützung
Ben Ryan wollte mit der Unternehmensgründung auch anderen Kindern, die ebenfalls körperliche Schäden erlitten, einen Zugang zu seinen Produkten ermöglichen. Er gründete Ambionics und ließ seine Unterstützung per Crowdfunding finanzieren. Das Unternehmen RS Components stellte zum Beispiel der Neugründung für die Prototypenentwicklung der hydraulischen Gliedmaßen sein gesamtes Filament-Sortiment zur Verfügung. Von der Firma wurde ebenso der weltweite Beta-Test mit 20 Familien unterstützt. Ryans Mission fand eine Aufnahme in der Videoreihe Portrait of a Inventor.
Zusammenarbeit zwischen Ambionics und RS Components
Über LinkedIn fanden Alison Hutchings, Assistant Global Category Manager 3D Print bei RS, und Ben Ryan zusammen, um sein Projekt zu unterstützen. Die Bereitstellung des 3D-Druckfilaments ermöglicht es Ryan, seinen Fokus voll auf den Beta-Test zu richten, ohne auf die Produktionskosten zu achten. Per Crowdfunding konnten bereits 23.000 Britische Pfund, also umgerechnet 25.000 Euro von 150.000 Britischen Pfund (ca. 167.000 Euro), eingesammelt werden.

Wie Ryan erklärte, sei es mit Ambionics das Ziel, auf dem gesamten Globus Kindern dabei zu helfen, individuelle Prothesen zu verwenden und sie bis ins Erwachsenenalter einzusetzen. Der Schlüssel für die Verwendung im frühesten Alter ist der Verzicht auf Batterien und Kleinteile in den Prothesen. Auch ein fünfjähriger Junge mit deformierten Fingern unterstützte mit Erfolg bereits über 40 Kinder mit gedruckten Handprothesen. Das Million Waves Project fertigt Prothesen aus dem 3D-Drucker, die Ozean-Plastikmüll als Druckmaterial verwenden.