Die Unternehmen Ultimaker und iGo3D haben mit der Community com3du / comedu die ersten Community für 3D-Druck gegründet, die Schülern und Lehrpersonal den Umgang mit dem 3D-Druck näher bringen soll. Die Zusammenarbeit in der Community soll Fortschritte schneller herbeiführen, indem Anfänger und Fortgeschrittene gemeinsam ihre Ziele erarbeiten.
Der 3D-Drucker-Hersteller Ultimaker und der 3D-Druck-Experte iGo3D haben mit Comedu eine erste digitale Community für 3D-Druck an Schulen gegründet. In diesem Netzwerk tauschen sich Lehrer bezüglich ihrer Erfahrungen im Umgang mit 3D-Druck, ihren Unterrichtsideen und Projekten untereinander aus.
Die Community com3du.com wurde als Verein gegründet und ist eine eigenständige Initiative. Die Initiative wurde von iGo3D angeregt und erhält Unterstützung vom niederländischen Hersteller für 3D-Drucker Ultimaker. Auf der Didacta, der weltweit größten Fachmesse für Lernen und Lehrer, präsentieren beide Unternehmen in Halle 13 an Stand A37 das Netzwerk.
Lehrkräfte werden bei der Förderung und Einbindung von 3D-Druck-Technologien in ihren Unterrichtsfächern von Comedu unterstützt. Die Community wurde als ein freies, kostenloses und kollaboratives Netzwerk aus Lehrern vorgestellt. Hier können Lehrer von ihren Erfahrungen im Umgang mit 3D-Druck im Unterricht berichten und ihre Projekte, Arbeitsgruppen, Lehrpläne und Unterrichtsideen teilen. Die Inhalte der Plattform sind mit konkreten und effizienter Unterrichtsvorbereitung, sorgfältig ausgewählten Unterrichtsmaterialien, Videotutorials und Expertentipps abgerundet worden.
Beispiel für ein Videotutorial von comedu:
Das Networking untereinander und auch zu innovativen Unternehmen, die Schulprojekte unterstützen, ist möglich. Als weiteres bietet das Netzwerk die Möglichkeit für Pilotschulen, die schon Erfahrung bei der Implementierung von 3D-Druckern in den Schulalltag haben, anderen Schulen den Zugang zu der additiven Technologie zu erleichtern.
Auf Comedu sind heute schon erfolgreiche Projekt zu sehen, wie eine Geige mit der gespielt werden kann. Die unterschiedlichen Ideen zeigen die Möglichkeiten des 3D-Drucks und sind ein Beispiel dafür, was Schüler und Lehrer zusammen dank der additiven Fertigung realisieren können. Von Ultimaker stammen die 3D-Drucker und die Software Ultimaker Cura, während iGo3D der Community das langjährige Fachwissen, geeignete Hardware und Schulungsmaßnahmen für 3D-Drucker-Einsteiger zur Verfügung stellt.

Der 3D-Druck gewinnt an den Schulen immer weiter an Bedeutung, wie auch unsere aktuell über 130 Artikel, Beispiele und Berichte zum Thema zeigen, weil hier in besonderer Weise digitale Medien und physische Greifbarkeit von 3D-Druckmodellen verbunden werden, weshalb Additive Fertigung als Erfolgsfaktor für die MINT-Förderung gilt und eine ideale Lernumgebung für den Unterricht schafft.
Vor zwei Jahren startete in Großbritannien ein Mietprogramm für 3D-Drucker an Schulen. Und im März 2016 berichteten wir über den 3D-Drucker „eDee“, der von der Firma YSoft be3D speziell für den Einsatz in Schulen entwickelt wurde. Mehr Informationen erhalten Sie auch in Zukunft im kostenlosen 3D-Drucker-Newsletter von 3D-grenzenlos (hier abonnieren).