Es war der Wunsch der Eltern und der Kinder mit Handicap, eine Initiative zu gründen, die es ermöglichen soll, Puppen mit einem Handicap herzustellen. Und es gelang. Mit Hilfe von einem US-Spielzeughersteller und der 3D-Drucker konnten bis heute viele Kinder mit einer körperlichen Behinderung glücklich gemacht werden.

Barby war perfekt. Ken war perfekt. Und so ziemlich jede andere Puppe folgt ebenfalls dem Schönheitsideal der Hochglanzmagazine. Schön verkauft sich einfach besser, auch bei Kindern. Doch nicht alle Eltern (und Kinder) wollen sich diesem Ideal beugen. Das hat die Initiative „Toy like me“ erkannt und setzt sich für Puppen mit Handicap ein.
Auf der Facebook-Seite von „Toy Like Me“ konnten Eltern von Kindern mit Behinderung die Fotos selbstgebastelter Puppen veröffentlichen. Die Eltern setzten sich mit einigen Spielzeugherstellern in Verbindung forderten sie auf Puppen mit Handicap herzustellen und zwar mit Erfolg.

Mit Hilfe der 3D-Drucker und dem US-Hersteller für Puppen „Makies Toy Company„wurde der Wunsch der Eltern dann Wirklichkeit, Puppen mit einer Behinderung herzustellen. Der Fokus liegt auf der Herstellung von Puppen nach Kundenwünschen. Die neue Kollektion »Puppen mit Handicaps« besteht aus einer mit Feuermahl, einer mit einem Hörgerät und einer mit Blindenstock. Die Nachfrage nach den Puppen ist Firmenangaben nach enorm gewesen, weshalb die Bandbreite vergrößert werden soll. Die Puppen werden mit einem 3D-Drucker hergestellt.
Die Makies Toy Company könnte ein Vorbild für weitere Firmen aus der Spielzeugbranche sein. Die Eltern hoffen, dass weitere Hersteller nachziehen und ebenfalls Spielzeug mit Handicap auf den Markt bringen werden.
Galerie
Bilder © facebook.com/toylikeme