Mit Via Ludibunda bringt der gleichnamige französische Hersteller ein Brettspiel auf den Markt, dessen Spielfiguren sich vollständig mit dem 3D-Drucker fertigen lassen. Der Spieler kauft nicht wie bisher gewohnt das vollständige Brettspiel im Karton, sondern bestellt nach individuellem Bedarf 3D-Dateien und druckt sich seine Spielfiguren selbst aus.
Die Spielefirma Via Ludibunda hat für ein Rollenspiel-Szenario aus dem 3D-Drucker eine Corwsfunding-Kampagne gestartet, die bis zum 27. Februar 2016 läuft und 500 Euro als Finanzierungsziel hatte. Das Ziel wurde mit 2.775 Euro bereits heute (19 Tage vor Kampagnenende) deutlich übertroffen.

Bei dem Rollenspiel handelt es sich um ein Dorf mit Häusern, eine Burg, Bauernhof, Ställe und weiteren Gebäuden. Umgeben ist das Dorf von einer Schutzmauer und Türmen. Geeignet ist das Szenario für Rollenspiele und Kriegsspiele mit Figuren. Das Rollenspiel kann beliebig mit dem 3D-Drucker erweitert werden. Alle Gebäude werden als STL-Dateien verkauft und sollte der Spieler keinen eigenen 3D-Drucker besitzen, kann er die Modelle über ein Druck-Hub oder FabLab drucken lassen. Alle 3D-Modelle sind Open Source und individuell anpassbar.
Unterstützer der Kickstarter-Kampagne erhalten bereits ab einer Finanzierung von 15 Euro eine erste STL-Datei mit drei Häusern und für nur 60 Euro die STL-Dateien für das ganze Dorf. Bei einem Mindestbetrag von 300 Euro können Spieler zusammen mit dem Via Ludibunda-Designer-Team ihre eigenen Gebäude entwerfen.
Video-Präsentation von „Via Ludibunda“ (01:06 Min; englisch):
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Hier geht es zur Kampagne von Via Ludibunda auf Kickstarter.