
Die an der Northwestern University tätige Materialwissenschaftlerin Prof. Ramille Shah hat gemeinsam mit ihren Mitarbeitern ein hyperelastisches Knochenmaterial entwickelt und per 3D-Drucker ausgedruckt.
Gerade in der Medizinbranche ist der 3D-Druck heutzutage kaum noch wegzudenken, wie die mehreren Hundert Beispiele im 3D-grenzenlos Magazin zeigen. So ist man beispielsweise dazu übergegangen, Modelle von Organen mit dieser Technologie herzustellen, um so Operationen besser planen und vorab üben zu können. Aber auch der 3D-Druck von Knochen bzw. Knochenteilen rückt immer weiter in den Fokus. An der Erforschung und Entwicklung von 3D-gedruckten Knochen sind Universitäten und Unternehmen weltweit beteiligt.
So haben wir bereits in einem Beitrag darüber berichtet, dass die Berliner Charité mit der additiven Fertigung Titan-Mesh-Implantate hergestellt hat, die die Knochenregeneration verbessern sollen. Im Januar 2018 kündigte Taiwans Industrial Technology Research Institute (ITRI) an, Knochenimplantate aus dem 3D-Drucker auf den Markt bringen zu wollen. Das australische Projekt „Just-in-Time-Implants“ soll dazu beitragen, im Bereich der Krebsbehandlung und Tumorchirurgie einen Knochenersatz für erkrankte Knochenbereiche herzustellen und so die Heilungschancen zu verbessern. Vor allem Krebspatienten können von diesem Projekt profitieren, welches mit Finanzmitteln von 12 Milliarden Australischen Dollar ausgestattet ist. Das nicht nur Menschen, sondern auch Tiere von 3D-gedruckten Knochenimplantaten profitieren, können Sie in unserem Beitrag über die Hündin Eva nachlesen. Vielleicht findet aber auch ein anderer Beitrag zu diesem Thema Ihr Interesse? Stöbern Sie einfach durch diese Themenseite, in dem Sie Artikel bis zum Jahr 2013 zurück in unserem Archiv finden.
Auch in Zukunft wird sich gerade beim 3D-Druck von Knochen sicher einiges tun. Wir werden auf dieser Themenseite, aber auch in unserem beliebten 3D-Drucker-Newsletter, informieren.
Die an der Northwestern University tätige Materialwissenschaftlerin Prof. Ramille Shah hat gemeinsam mit ihren Mitarbeitern ein hyperelastisches Knochenmaterial entwickelt und per 3D-Drucker ausgedruckt.
An der University of Illinois konnte jetzt einem wildlebenden Adler das Leben gerettet werden, in dem man ihm passgenaue Knochen aus einem 3D-Drucker einsetzte. Das Tier erlitt eine Schussverletzung dem eine fehlerhafte Heilung folgte. Der Rettung stand allerdings ein ungewöhnliches Probleme im Wege.
Das US-Unternehmen EpiBone aus New York arbeitet an einem Verfahren, mit Unterstützung von 3D-Druck Knochen außerhalb des Körpers wachsen zu lassen. Die organischen Knochen sollen nach dem künstlichen Knochenwachstum beim Patienten implantiert werden.
Auf der Konferenz „Printing for the Future“, die am 19. Januar 2016 im „Institut of Physics“ in London stattfand, wurden neue Verwendungsmöglichkeiten des 3D-Druckes im Bereich der Medizin vorgestellt. Wir haben uns die wichtigsten Experten-Aussagen der Konferenz einmal genauer angeschaut und in diesem Beitrag wiedergegeben.
Das schweizer Startup Mimedis® bietet einen Service, bei dem Ärzte individuelle Implantate für Patienten bereits nach wenigen Tagen, anstatt einigen Wochen, erhalten sollen. Die Implantate werden mit einem 3D-Drucker gefertigt. Mit einer speziellen Software werden aber noch weitere Prozesse verkürzt, die dem Kunden schneller und kostengünstiger ein passgenaues Implantat ermöglichen.
Eine Southern Medical University aus China zeigt neue Erkenntnisse in der Medizin und die ersten 3D-Knochen aus menschlichen und tierischen Knochenpudern.
An der Universität in Nottingham ist einem Team aus Wissenschaftlern die Entwicklung einer neuen Biosubstanz gelungen, die mit 3D-Druckern hergestellt werden konnte und in der Lage sein könnte Knochenbrüche schneller zu heilen.
Die niederländische Firma Xilloc hat diesen Monat ein Abkommen mit dem japanischen Unternehmen Next 21 getroffen. Demnach sollen Knochen aus dem 3D-Drucker schon bald in Krankenhäusern eingeführt werden.
Ein Wissenschaftlerteam rund um Prof. Dr. Günter Finkenzeller vom Universitätsklinikum Freiburg möchte menschliche Knochen inklusive Gefäßzellen mit Unterstützung eines 3D-Druckers herstellen. Das Projekt leitet er zusammen mit Dr. Peter Koltay, leitender wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK) der Universität Freiburg.
Ein chinesisches Unternehmen gab bekannt mit einem 3D-Drucker Knochen produziert zu haben. An Tieren wurden die ersten Knochen bereits getestet.
Die Wissenschaftler des Australian Research Council (ARC) und Centre of Excellence for Electromaterials Science (ACES) haben mit dem BioPen einen 3D-Stift entwickelt, der Knochenmasse drucken kann. In Zukunft sollen Ärzte damit Knochenmaterial direkt in den menschlichen Körper drucken können.
Forscher und Veterinärmediziner der Auburn University College of Veterinary Medicine setzten erstmalig erfolgreich 3D-Drucker ein, zur Verbesserung der Vorbereitung von Operationen am Hund. Im Rahmen der Operationsplanung wurde mittels 3D-Scan ein identisches Imitat des zu operierenden Knochens mit dem 3D-Drucker erstellt und so vor dem operativen Eingriff am Knochen des besonders kleinen Hundes das Anbringen von Metallplatten, Winkeln und Schrauben exakt geplant werden.