Der Materialhersteller Invibio Biomaterial Solutions bringt mit dem PEEK-OPTIMA sein neuestes 3D-Drucker-Material auf den Markt. Das implantierbare PEEK-Polymer wird als Filament angeboten und wurde somit speziell für den 3D-Druck optimiert. Es eignet sich für den 3D-Druck medizinischer Geräte und Implantate.
Der Materialhersteller Invibio Biomaterial Solutions (Invibio) hat einer Pressemitteilung zufolge sein neues PEEK-OPTIMA AM-Filament auf den Markt gebracht. Dabei handelt es sich um ein implantierbares PEEK-Polymer, das für den 3D-Druck optimiert ist und das bewährte PEEK-OPTIMA-Polymer in implantierbarer Qualität verfügbar macht. Das Filament wurde für die Fused Deposition Modeling (FDM) und Fused Filament Fabrication (FFF) entwickelt.
Mit dem PEEK-OPTIMA AM-Filament wird das Portfolio von Invibio an biokompatiblen Polymeren erweitert, das die in Pulver-, Granulat- und Stäbchenform für Verarbeitungsverfahren wie Spritzguss erhältlich ist. Im November 2022 haben wir darüber berichtet, dass Bond3D und Invibio Biomaterial Solutions gemeinsam 3D-gedruckte Wirbelsäulenkäfige der „nächsten Generation“ herstellen.
3D-gedruckte Medizinprodukte im Trend

Geräte-OEMs kann Invibio bei der Navigation durch regulatorische Wege für additiv gefertigte PEEK-OPTIMA-Geräte unterstützen. Das neue Filament ermöglicht außerdem, dass Krankenhauseinrichtungen
PEEK-Geräte intern am Point of Care mit FDM/FFF-kompatiblen Maschinen herstellen. Patienten und medizinisches Fachpersonal erhalten so zahlreiche Vorteile, vor allem in Fachgebieten, die Designpräzision und schnelle Fertigung erfordern. Das PEEK-OPTIMA LT1 AM-Filament ist mit FDM/FFF-Maschinen kompatibel und ist als 1,75-mm-Monofilament erhältlich. Es ist für den 3D-Druck von Medizinprodukten optimiert und weltweit direkt bei Invibio erhältlich.
Dr. John Devine, Medical Business Director bei Invibio, sagte:
„Das neue PEEK-OPTIMA AM-Filament von Invibio wurde eingeführt, um Medizingerätehersteller bei der Bewertung der FFF/FDM-Route der additiven Fertigung zu unterstützen, um die nächste Generation von Geräten für eine Vielzahl anspruchsvoller medizinischer Anwendungen wie CMF-Geräte, Wirbelsäulen- und orthopädische Implantate. Wir freuen uns, der Industrie eine 3D-druckbare Form von PEEK-OPTIMA-Polymer anbieten zu können – ein Material, das bereits bei mehr als 15 Millionen Patienten weltweit implantiert wurde. Da der 3D-Druck für eine wachsende Zahl von Medizingeräteherstellern und Krankenhäusern zu einer realistischen Option für die Entwicklung von Medizinprodukten und Implantaten wird, muss die Industrie jetzt hochwertige, leistungsstarke Biomaterialien auswählen, um die Kommerzialisierung der nächsten Generation von Medizinprodukten zu ermöglichen.“