
Bei der Entwicklung von PolySmooth bestand eine enge Zusammenarbeit zwischen den Materialforschern beider Unternehmen. Laut Dr. Xiaofan Luo, dem Mitbegründer und Präsidenten von Polymaker, sei Mowital das ideale Ausgangsprodukt für Formulierung gewesen. Mowital habe die besten Ergebnisse bezüglich Qualität und Konsistenz erzielt, berichtet Polymaker in einer Mitteilung an 3D-grenzenlos.
Die Oberflächeneigenschaften von 3D-Druckerzeugnissen konnten mit PolySmooth signifikant optimiert werden. Wie Jörg Bruss, Director, Global Business – Technical Resin bei Kuraray erklärt, können mit Mowital im 3D-Druck Objekte zuhause hergestellt werden, die eine hohe Oberflächenqualität aufweisen. Gemeinsam soll mit der weiteren Zusammenarbeit mit Polymaker der Markt für PVB-Filamente ausgeweitet werden.
Die außerordentliche Glättbarkeit von PolySmooth bedeutet einen Meilenstein im 3D-Druck, so Polymaker weiter. Ein Objekt mit PolySmooth gedruckt wird mit Polysher, einem feinen Isopropanol-Nebel umgeben und die Oberfläche des Modells aufgeschmolzen. Dieser Arbeitsschritt dient dem Ausgleich von Unebenheiten an der Oberfläche und bindet die Filament-Lagen. Bei dem Prozess verwandelt sich ein grob geschichtetes mattes Objekt in ein wasserfestes glänzendes Modell. Im Heimanwenderbereich können damit künftig 3D-Modelle auf Industriestandard-Level gefertigt werden.
Im Vergleich zu aktuellen Standardmaterialien zeichnet sich PolySmooth durch eine ausgezeichnete Druckbarkeit, seinen mechanischen Eigenschaften und einer geringen Geruchsentwicklung beim Druckvorgang aus. Mowital sind Spezialpolymere, die durch besondere anwendungstechnische Eigenschaften geprägt sind. Die Polymere lassen sich für unterschiedlichste Anwendungen einsetzen. Die Polyvinylbutyrale haben Eigenschaften wie zum Beispiel mechanische Festigkeit, gute thermoplastische Verarbeitbarkeit und Lichtbeständigkeit. Die gute Verzugsfestigkeit von PolySmooth erlaubt den Druck großer Objekte.
Weitere Neuigkeiten vom Markt der Filamente: Das russische Unternehmen Anisoprint hat ein Filament entwickelt, welches stark wie Eisen und leichter als Titan ist. Das Filament wurde Ende Mai 2017 vorgestellt. Im Mai stellte die Berliner Firma 3dk.berlin mit „k-top“ ein Hochtemperatur-Filament für Standard-3D-Drucker vor und erst gestern berichteten wir über das neue wasserlösliche Hochleistungs-Supportfilament BVOH von Verbatim. Auch interessant: Das Startup Fishy Filaments plant Filament aus alten Fischernetzen herzustellen und so dem Umweltschutz Beitrag zu leisten.
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