
Wie Hans-Jörg Schmidt-Trenz, der Hauptgeschäftsführer der Handelskammer Hamburg erklärte, sei es erforderlich 3D-Druck Know How in der Breite der Hamburger Wirtschaft systematisch aufzubauen, berichtet das „Hamburger Abendblatt“. Nach seinem Vorschlag soll ein Demonstrationszentrum eingerichtet werden, welches Unternehmen die Möglichkeit bietet, den 3D-Druck kennenzulernen, ohne gleich ein derartiges Gerät erwerben zu müssen.

Das Zentrum soll als öffentlich-private Partnerschaft etabliert werden und als Standort käme das Laser Zentrum Nord (LZN) in Frage. Erst kürzlich wurde das „OpenLab Hamburg“ eröffnet, ein Makerspace bei dem auch Firmen Rapid Prototyping mit dem 3D-Drucker ausprobieren können. Der 3D-Druck habe Schmidt-Trenz zufolge direkte und indirekte Auswirkungen auf alle Branchen, wozu auch die Logistik und der Hafen zählen.
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Im Metalldruck sei Hamburg technologisch führend und könne ein Zugpferd für andere Branchen und Anwendungsbereiche sein, berichtet das „Hamburger Abendblatt“ weiter. Das LZN ist mit dem 3D-Metalldruck ein weltweit angesehenes Aushängeschild und Airbus ein starker industrieller Partner. Airbus verbaut bereits über 1000 Titanteile aus dem 3D-Drucker in seinen Langstreckenjet Airbus A350 (wir berichteten..). Die Medizintechnik könne ebenfalls von der Technik profitieren und sei ein wichtiges Wirschaftsfeld Hamburgs. Die Beratungsfirma KCI baut in zur Zeit in den Elbe-Werkstätten mit behinderten Menschen ein 3D-Druck-Dienstleistungszentrum auf, über dessen weitere Entwicklung wir auf auch 3D-grenzenlos weiter berichten.






