Das Baubranchen-Start-up Luyten und die University of New South Wales (UNSW) haben eine Zusammenarbeit bei der Entwicklung eines 3D-Druckers für das „Projekt Meeka“ bekanntgegeben. Mit dem für die Entwicklung geplanten „Platypus Galacticas“-3D-Drucker sollen komplexe Mondstrukturen realisiert werden. Doch nicht nur auf dem Mond könnte der 3D-Drucker eingesetzt werden.

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Das Bau-Start-up Luyten und Forscher der University of New South Wales (UNSW) arbeiten laut einer Pressemitteilung gemeinsam im „Meeka-Projekt“ an der Forschung und Entwicklung einer Maschine zum 3D-Druck von Mondstrukturen. Geplant ist ein neuer portalmontierter Mondregolith-3D-Drucker, den sie als „Platypus Galacticas“ bezeichnen. Das System soll eine mondbasierte Infrastruktur von 9 m x 12 m ermöglichen, um eine dauerhafte Präsenz auf der Mondoberfläche zu realisieren.

Details zum Start-up Luyten

Das Start-up Luyten wurde 2020 gegründet und hat seither modulare „Platypus“-Beton-3D-Drucker entwickelt. Diese kosten zwischen 31.000 (rund 27.300 EUR) und 36.000 USD (rund 31.700 EUR) und werden unter anderem als Dienstleistung für den Bau besonders großer, einmaliger Strukturen von Luyten angeboten.

Der Einsteiger-Platypus ist auf komplexe Prototypen im 3D-Druck für Architekturneulinge ausgerichtet. Das Expeditionary-System hingegen wurde für mehr Mobilität und den Bau bei Bedarf vor Ort entwickelt. Beide weisen ein ähnliches Portal-Layout auf.

Der robuste, mobile und leichte Platypus X12 ist eine weitere portabilitätsorientierte Version und kann in zwanzig Minuten in einen 12 x 16 m großen 3D-Drucker verwandelt werden. Seine Skalierbarkeit soll durch einen Robotertransformator ermöglicht werden.

Rendering des möglichen 3D-Drucks auf dem Mond
Das Start-up Luyten und die UNSW wollen einen 3D-Drucker für die Herstellung von Wohnräumen auf dem Mond entwickeln (im Bild: Rendering des möglichen 3D-Drucks auf dem Mond)(Bild © Luyten).

Ahmed Mahil, CEO von Luyten, erklärt:

„Als wir unsere bahnbrechenden Beton-3D-Drucker entwickelten, dachten wir, wir könnten Bau- und Konstruktionsprobleme auf der ganzen Welt lösen. Aber da derzeit Diskussionen mit Menschen aus der gesamten Raumfahrtindustrie stattfinden, suchen wir jetzt nach der Lösung von Bau- und Konstruktionsproblemen auf dem Mond. Aus diesem Grund haben wir Projekt Meeka beauftragt.“

„Meeka“ bedeutet bei den australischen Ureinwohnern Mond.

Details zum Projekt „Meeka“

Die Projektbeteiligten haben ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet, in dem sie sich dazu verpflichten, bei der Entwicklung eines neuen 3D-Druckers von Luyten zu helfen, dem Platypus Galacticas. Der 3D-Drucker soll leicht, skalierbar und Mond-Regolith-kompatibel sein. Mit diesem 3D-Drucker könnten australische Astronauten versuchen, eine dauerhafte Basis auf dem Mond zu errichten. Der Einsatz eines CAD-basierten Ansatzes zur Errichtung von Siedlungen könnte eine einzigartige Anpassung an den Mond ermöglichen, wie UNSW-Sonderprofessor Matthias Haeusler erklärt.

Häusler ergänzt:

„Mit Computational Design hat man eine Methode, Schutzhüllen für Lebensräume auf dem Mond zu entwerfen – unter Berücksichtigung der Anforderungen an den menschlichen Lebensraum. [Zum Beispiel] ermöglicht es, wissenschaftliche Erkenntnisse zum Schutz des Menschen vor Sonnen- und kosmischer Strahlung in ein Skript einfließen zu lassen, das einen Unterstand mit den erforderlichen über 80 Zentimetern festem Material erzeugt.“

Derzeit werden bereits verschiedene Mondmaterialien und -Designs optimiert und getestet. Würde der Platypus Galacticas auf dem Mond eingesetzt werden, müssten Regolith-Bergbau-Rover für das nötige Material sorgen. Für Mahil könnte der 3D-Drucker außerdem für den Bau von Wohnungen in extremen Klimazonen auf der Erde zu eingesetzt werden.

Mahil sagt abschließend:

„Viele der täglichen Annehmlichkeiten, die die Australier mittlerweile erwarten, werden tatsächlich durch weltraumgestützte Technologien unterstützt. Man vergisst leicht, dass Dinge wie Internetzugang, Wettervorhersage, GPS, Online-Banking und Notfallmaßnahmen bei Naturkatastrophen alle stark von den Innovationen abhängen, die im Weltraum über der Erdoberfläche schweben.“

Video zu Projekt Meeka

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