Ein Workshop im Bereich 3D wurde im vierten Jahr in Folge von Schülern der Fachoberschule Konz (FOS) der Jahrgangsstufe 11 im Fachbereich Technik der Hochschule Trier besucht. Geleitet wurde der Workshop von Michael Hoffmann, der Dozent in der Fachrichtung Maschinenbau und Fahrzeugtechnik ist. Unterstützung erhielt er von Mark Hess, einem Studenten im dritten Semester.

Der erste Teil des Workshops beschäftigte sich mit der Erstellung eines Gehäuses für das Spiel „weMINTo“. Dafür kam eine 3D-CAD-Software zum Einsatz. Zur Festlegung der Größe der Verbindungsclips des Gehäuses wurde im Vorfeld mit physikalischen Formeln gearbeitet und zum Vergleich ein Berechnungsmodell der eingesetzten CAE-Software gegenübergestellt, wodurch den Schülern schnell klar wurde, wie wichtig MINT-Fächer wie Mathematik und Physik sind.

3D Scan von einem Schüler
Die Schüler wurden mit einem 3D-Scanner eingescannt und anschließend als 3D-Selfie mit einem 3D-Drucker ausgedruckt (Bild © rsplus-konz.de)

Der zweite Teil der Veranstaltung bestand aus der Vorstellung eines Körper-3D-Scanners, der in Hoffmanns Labor entwickelt und gebaut wurde. In nur einer halben Minute wurde der Körper eines Schülers automatisch dreidimensional erfasst. Die dabei gesammelten 3D-Daten wurden im Anschluss verkleinert und die Personen detailgetreu mit einem 3D-Drucker ausgedruckt, berichtet die FOS Konz auf ihrer Website.

Die Schüler hatten zudem die Möglichkeit per VR-Brille das aktuellste Fahrzeugmodell  des Projekts „proTRon“ der Hochschule Trier zu bewundern. Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz unterstützte den 3D-Workshop finanziell, was zu begrüßen ist. Im Rahmen des Workshops erhielten die teilnehmenden Schüler so einen umfassenden, praktischen Einblick in den 3D-Druck, 3D-Scanner und die digitale 3D-Modellierung.

3D-Druck im Trend bei Volkshochschulen und im Rahmen von Workshops in Schulen

Die Volkshochschule Geislingen in Baden-Württemberg bietet in Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei seit Oktober 2015 einen Workshop zum Thema 3D-Druck und zeigt Möglichkeiten der Technologie und benennt die Gründe für die steigende Bedeutung dieser Fertigungsart. Ein weiteres Beispiel ist die Hochschule Kaiserslautern, die im Dezember 2016 alle Schüler dazu einlud, an einem 3D-Druck-Workshop teilzunehmen und einen 3D-Lebensmitteldrucker zu testen.

An der Hochschule Ruhr West (HRW) lernten Schüler mit dem Projekt „mint4u“ die Funktionsweise eines 3D-Druckers kennen. Die Schüler der HRW fertigten dabei Gehäuse für Roboter und Drohnen mit Hilfe der 3D-Drucker. Die Workshops und Projekte bereiten die teilnehmenden Schüler bzw. Studenten auf eine sich verändernde Arbeitswelt vor, bei der MINT immer wichtiger wird und entsprechende Fachleute stärker gefragt sind.

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