Studenten am Umwelt-Campus Birkenfeld haben gemeinsam mit ihrem Professor einen Großformat-3D-Drucker gebaut. Dieser erweitert die dortige Ausstattung in der additiven Fertigung. Wir werfen einen Blick auf das fertige Gerät.
Die Studenten Carsten Sartorius, Jan Sprenger und Adrian Huwer vom Umwelt-Campus Birkenfeld haben zusammen mit Prof. Wahl einen eigenen 3D-Drucker entwickelt und gebaut. Der selbst gebaute 3D-Drucker verwendet die FDM-Methode als 3D-Druckverfahren. Konzeptioniert wurde der 3D-Drucker mit einem Bauvolumen, welche Objekte mit bis zu 500 mm Größe ermöglicht. Laut einem Artikel der regionalen Zeitung „Merkurist“ wurden die einzelnen Komponenten des 3D-Druckers am Umwelt-Campus Birkenfeld vollständig entwickelt und zusammengebaut. Auch wurden viele der Einzelteile bereits additiv gefertigt.
3D-Drucker im Detail
Der 3D-Drucker kann zwei Filamente gleichzeitig verarbeiten und ist so auch für den Multi-Color-3D-Druck geeignet. Das beheizbare Druckbett kann eine Temperatur von bis zu 150 Grad Celsius erreichen und maximal 300 Grad Celsius beim Druckkopf. Verarbeitet werden können hochwertige Kunststoffe. Der Bauraum kann geschlossen werden, um ihn aufheizen zu können. Auf der Frontseite befindet sich das Bedienfeld für den 3D-Drucker.
Mit dem Drucker wurde die existierende Ausstattung in den Bereichen 3D-Scan und 3D-Druck am Umwelt-Campus erweitert. Der Campus bietet Studenten die Möglichkeit, die additive Fertigung in der Praxis kennenzulernen. Am RWTH Aachen Campus installierte Stratasys im Frühjahr einen 3D-Drucker, womit die Ausbildung von Studenten zur additiven Fertigung gefördert wird.
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