
Details zu den 3D-gedruckten Stühlen

Zusammen mit der Wohltätigkeitsorganisation „Krishechki Dobroty-Projekt“, die Menschen mit besonderen Bedürfnissen unterstützt, sammelten Delo und das EBURET Studio Reste von Fabriken, die Joghurtbecher für russische Supermärkte herstellen. Das Material wurde zu kleinen Plastikstückchen verarbeitet und anschließend in die gewünschte Form in 3D gedruckt. Der fertige Stuhl besteht aus zwei Teilen: einer bequemen Sitzfläche und dem Metallgestell, die mit Hilfe von Schrauben verbunden sind. Beide Teile können recycelt werden. Delo plant, mehr Farbe in das Projekt zu bringen.
Das Team erklärt:
„Wir möchten betonen, dass die Objekte aus recyceltem Kunststoff keine abstrakte oder ferne Idee sind, sondern ein neuer Teil der Realität, in der wir leben. Aus diesem Grund führen wir neue Technologien in die Mechanik der Massenproduktion ein. Wir gehen davon aus, dass in absehbarer Zeit Objekte aus Sekundärrohstoffen üblich und weit verbreitet sein werden.“
Ebenfalls in St. Petersburg befindet sich das Unternehmen 99recycling, bei dem 3D-gedruckte Alltagsgegenstände entstehen, die im Anschluss zu 99% wieder recycelbar sind. Der Plastikverbrauch ist weltweit ein Problem. Das haben zwei kanadische Schüler ebenfalls erkannt, sammeln und recyceln alte Plastikflaschen und stellen daraus 3D-Druck-Material her.








