Wie Willem Hillier gegenüber der Burlington Free Press erklärte, sei es eine ziemliche Herausforderung gewesen, die aber Spaß gemacht habe. Das Gefährt erhielt den Namen „Power Wheels Wild Thing“. Willem modifizierte es im Technik- und Robotikunterricht seiner Schule. Die zwei Räder des Rollstuhls werden mit zwei Joysticks rechts und links gesteuert.

Nach einem Bericht der Tageszeitung „Burlington Free Press“ benötigte der Schüler der Champlain Valley Union High School drei Monate für den Umbau. Er fertigte dazu Teile mit dem 3D-Drucker und tauschte einige Elektronikteile aus. Willem schrieb den Computercode um, damit der Rollstuhl mit nur einer Hand gesteuert werden kann.
Mileys Adoptiveltern sind dankbar, weil ihre Tochter mit dem Gefährt an Bewegungsfreiheit gewonnen hat. Wie ihre Adoptivmutter Lynn Brochu gegenüber der Zeitung berichtet, wurde Miley als Baby heftig geschüttelt und konnte wegen der dadurch resultierenden Kopf- und Hirnverletzungen nicht das Laufen erlernen. Von dem Gefährt zeigt sich Mileys Therapeutin Tamra Yandow begeistert, weil sich die motorischen, sozialen und verbalen Fähigkeiten des Kindes verbessern.
Im Mai 2016 wurde mit dem GO Wheelchair der weltweit erste Rollstuhl aus dem 3D-Drucker der Öffentlichkeit vorgestellt. Er wurde vom britischen Designer Benjamin Hubert in Zusammenarbeit mit dem 3D-Druck-Dienstleister Materialise entworfen. Der Rollstuhl kann individuell angepasst werden. Ein weiteres uns bekanntes Projekt ist Wheelchairs of Hopes, das ebenfalls auf den 3D-Druck setzt und Rollstühle für unter 100 US-Dollar anbietet.






