Seit 2016 veröffentlicht das US-Unternehmen Slant Robotics neue STEM-Bausätze, die Kindern wichtige Kenntnisse fürs spätere Leben zum Beispiel im Bezug auf die additive Fertigung, Robotik und Informatik beibringen sollen. Jetzt stellt das Unternehmen die dritte Version seines LittleArm-Roboterarms vor, dessen Bauteile zum großen Teil aus einem 3D-Drucker stammen. Zur Finanzierung von diesen hatte Slant Robotics auch eine Kickstarter-Kampagne gestartet und wurde jetzt erfolgreich abgeschlossen.Anzeige Seit 2016 entwickelt Slant Robotics aus den USA STEM-Kits, die Kindern spielerisch wichtige Fähigkeiten beibringen, wie in einem Artikel von „Hackaday“ erklärt wird. Mit der Version 3 ihres LittleArm-Roboterarms zeigen die Hersteller jetzt eindrucksvoll, wie sie im Vergleich zum ersten Modell deutlich weniger Teile verwenden, ohne die Funktionalität zu beeinträchtigen.2017 haben wir Slant Robotics‘ „LittleBot“-Roboter aus dem 3D-Drucker erstmals vorgestellt. Die jetzige Kickstarter Kampagne zu den LittleArm-Mini-Roboterarmen endete am 13.2.2020 nach 40 Tagen. Das Kampagnen-Ziel von 4.000 Dollar (rund 3.700 EUR) wurde mit 90 Dollar mehr ganz knapp erreicht. Die Roboterarme werden damit weiter entwickelt und sollen im August 2020 erstmals an die Kunden ausgeliefert werden.Details zu den LittleArm-RoboterarmenDie wichtigsten mechanischen Komponenten aller LittleArm-Versionen wurden mit dem 3D-Drucker hergestellt (Bild © Slant Robotics).Die wichtigsten mechanischen Komponenten aller LittleArm-Versionen wurden mit dem 3D-Drucker hergestellt. Das ermöglichte schnelle Optimierungen am Gerät als auch eine kostengünstigere Herstellung. Weiterhin sorgen drei Servos sorgen für den Antrieb. Ein weiterer Servo kümmert sich um den Betrieb des Greifers. Kinder sollen die Kits wiederholt auseinandernehmen und zusammenbauen können. Damit dabei in den Klassenzimmern keine Schrauben verloren gehen, haben die Hersteller bei dieser Version darauf geachtet, möglichst wenig Schrauben zu verwenden. 2017 haben Schweizer Schüler an der ZAHW gezeigt, dass sie von Mini-Robotern und 3D-Druckern begeistert sind.Am deutlichsten wurde der Greifer/Unterarm im Vergleich zu den Vorgängermodellen verbessert. Acht separate Komponenten wurden hier zu einem einzigen 3D-gedruckten Teil vereinfacht. Durch das wellenförmige Design lässt sich der Greifer biegen. Ein einfacher Ausschnitt erleichtert es den Greiferspitzen, horizontale Objekte besser zu erfassen.Steuerung über Arduino Nano-basierte ErweiterungskarteEine Arduino Nano-basierte Erweiterungskarte kümmert sich um die Steuerung des Arms. Mit einem HC-06-Bluetooth-Modul ist es möglich, das Ganze über eine Smartphone-App zu steuern. Die Funktionen des Kits können erweitert werden, indem verschiedene Sensoren ergänzt werden. Die Dateien zum mechanischen Design stehen offen zur Verfügung. Für Designer sind die LittleArms jedoch eine gelungene Inspirationsquelle. Vielleicht ist der eine oder andere Kreative sogar so motiviert, dass er eine fortschrittlichere 3D-gedruckte Version entwickelt.LittleArm-Roboterarme Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahrenVideo laden YouTube immer entsperrenLesen Sie weiter zum Thema:Slant Robotics fördert Kinder mit „LittleBot“ Roboter aus dem 3D-Drucker Design-Tool der Carnegie Mellon Universität vereinfacht das Bauen von Robotern mit dem 3D-Drucker für Anfänger Ai Build stellt neue Version des Ai Makers für vollautomatisierten Großformat-3D-Druck vor